Continental Umgebungserfassung

Die Technologie, die Conti zukauft, ermöglicht ein erheblich umfassenderes und detaillierteres Bild der gesamten Fahrzeugumgebung. (Bild: Continental)

Die Sensoren funktionieren ähnlich wie Radar, nur mit Licht. Kleine Laser strahlen Licht ab, das beispielsweise von einem vorausfahrenden Auto reflektiert und dann vom Sensor wieder aufgenommen wird. Daraus lässt sich der Abstand zum anderen Auto errechnen. Continental kauft nun die Technologie und übernimmt auch Mitarbeiter. Welcher Kaufpreis dafür fällig wird, teilten die Unternehmen nicht mit.

Experten sehen in den sogenannten Lidar-Sensoren einen Schlüssel bei der Entwicklung autonom fahrender Fahrzeuge. Die ASC-Sensoren haben keine beweglichen Teile, was ihre Zuverlässigkeit erhöht. Anders als Kameras lassen sich Lidar-Sensoren von Computern schnell und exakt zur Abstandsmessung auswerten. Im autonom fahrenden Nissan Leaf sind bereits Sensoren von ASC verbaut, um dem Fahrzeug einen Rundumblick zu ermöglichen.

Continental steigt mit dem Zukauf zu einem Wettbewerber des US-Autozulieferers Delphi auf, der ebenfalls auf die Lidar-Technologie setzt. Beide Unternehmen müssen nun an der Reduzierung der Kosten arbeiten. Delphi hat das Ziel, die Preise für ein ganzes Set an Sensoren auf 1.000 Dollar zu drücken.

Continental übernimmt nun 22 ASC-Ingenieure und will die Belegschaft der gekaufte n Sparte auf 100 Mitarbeiter vergrößern.

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