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Das globale Continental-Forschungsnetzwerk für künstliche Intelligenz wächst: Continental schließt Kooperationsvertrag mit KI-Forschungsgruppe der University of
California, Berkeley. (Bild: Continental)

Wie Continental meldet, stehen im Fokus der gemeinsamen Arbeit unter anderem die Optimierung der Geschwindigkeit von neuronalen Netzen im Auto sowie die Absicherung von KI-Systemen in sicherheitskritischen Anwendungen. Hauptziel der Kooperation: KI-Forschungsergebnisse sollen so schnell wie möglich ihren Weg in die Serie finden. „Wir vereinen unsere Kräfte mit den führenden KI-Forschern der Welt“, sagt Demetrio Aiello, Leiter der weltweiten KI-Vorentwicklung von Continental in Regensburg. Berkeley DeepDrive befasst sich mit hochmodernen Technologien für maschinelles Sehen und Lernen in automobilen Anwendungen. Der Fünfjahresvertrag mit der KI-Forschungsgruppe Berkeley DeepDrive (BDD) an der University of California folgt auf Kooperationen mit der Universität Oxford, dem DFKI und anderen. Um die verschiedenen Aktivitäten der Forschung rund um Künstliche Intelligenz zu koordinieren, hat Continental seit 2015 eine zentrale Vorentwicklung für KI-Themen. In Budapest (Ungarn) eröffnete der Continental Geschäftsbereich Fahrerassistenzsysteme im Mai 2018 ein Kompetenzzentrum für Deep Machine Learning. Bis Ende 2018 werde man weltweit rund 400 Ingenieure mit speziellem KI-Knowhow beschäftigen, heißt es von Unternehemensseite, und man suche nach weiteren Talenten für die Produkt- und Prozessentwicklung im Umfeld der Künstlichen Intelligenz.

„Continental als Branchenführer in der Automobilindustrie und BDD, das die Möglichkeiten für künstliche Intelligenz
und autonomes Fahren in Automotive-Anwendungen erweitert – das passt sehr gut“, sagt Professor Trevor Darrell, Direktor von Berkeley DeepDrive und Leiter des Fachbereichs „Partners for Advanced Transportation Technology“ (PATH). Wie Continental meldet, stehen im ersten Jahr der Partnerschaft zwei Forschungsbereiche des Berkeley DeepDrive im Vordergrund. Zum einen gehe es um die Testbarkeit von KI-Algorithmen in sicherheitsrelevanten Systemen und zum anderen untersuchen die Berkeley-Forscher Möglichkeiten, KI-Anwendungen besonders speichereffizient zu betreiben, um neuronale Netze zu beschleunigen und zu optimieren. „Wie BDD hat auch Continental den Anspruch, an der internationalen Spitze der KI-Revolution zu stehen“, erklärt Dr. Stefan Voget, Head of Hardware & Software Laboratory im Continental-Department Artificial Intelligence and Robotics, der die Berkeley-Kooperation auf Seiten des Technologieunternehmens steuert.

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