
Die Virtuelle A-Säule eröffnet dank integrierten OLED-Displays einen uneingeschränkten Blick auf das Fahrzeugumfeld. Bild: Continental
Höhere Sicherheitsstandards und das Ziel, Verletzungsrisiken im Falle eines Fahrzeugüberschlags zu minimieren, haben A-Säulen im Laufe der Jahre immer breiter werden lassen. Ein Plus an Crash-Sicherheit für Fahrer und Mitreisende. Für schwächere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Radfahrer bergen sie allerdings ein erhöhtes Gefahrenpotenzial, da diese durch die Einschränkungen des Sichtfelds noch schneller übersehen werden können. Die so genannte Virtuelle A-Säule soll tote Winkel im vorderen Sichtfeld auräumen und damit zur zusätzlichen Sicherheit beitragen. Kernelemente der Virtuellen A-Säule von Continental sind die neuen, flexiblen OLED-Displays und die Innenraum-Kamera zu Fahrererkennung.

Die von Continental entwickelte und direkt über dem Lenkrad angebrachte Innenraum-Kamera erfasst die Bewegungen des Fahrers. Gleichzeitig senden die außen am Fahrzeug montierten Surround View-Kameras Aufnahmen von der unmittelbaren Fahrzeugumgebung an die OLED-Displays, die im Inneren des Autos in die A-Säulen integriert sind. Die Live-Aufnahmen der externen Kameras bieten dem Fahrer in Verbindung mit der Erfassung seiner Kopfbewegungen laut Continental eine dynamische Perspektive vom Fahrzeugumfeld – damit eröffne die Virtuelle A-Säule ein völlig neues, räumliches Sichtfeld, das eher wie der Blick durch ein erweitertes Fenster als eine Videoeinspielung wirke, heißt es.
"Dank unserer neuen Technologie können Autofahrer Fußgänger und andere Fahrzeuge, die sich von links oder rechts nähern und unter normalen Umständen von der A-Säule verdeckt würden, nahezu uneingeschränkt sehen”, schildert Dr. Karsten Michels, Leiter Systems & Technology bei Continental Interior. „Dafür haben wir State-of-the-Art-Technologien miteinander kombiniert und in das Fahrzeug eingebettet. Das Ergebnis ist ein intelligentes System, das die Gefahr durch tote Winkel im vorderen Blickfeld behebt. Damit dämmen wir ein schwerwiegendes Sicherheitsrisiko für viele Verkehrsteilnehmer maßgeblich ein.“
Zulieferer-Ranking 2018: Die Top 5 verteidigen ihre Plätze

Mit einem Plus von 48,6 auf 53,6 Mrd US-Dollar beim Automotive-Umsatz wieder auf Platz 1: Bosch. Bild: Bosch

Auch Continental legte von 2016 auf 2017 zu - von 44,4 auf 46,7 Mrd Dollar - und belegt wieder den zweiten Platz im Ranking. Bild: Continental

Platz 6: Einen Platz nach vorn gehangelt hat sich Aisin Seiki (Umsatz 2017: 32,8 nach 34,8 Mrd 2016). Bild: Aisin Seiki

Nach Platz 6 im Vorjahr nun auf Platz 7: Hyundai Mobis (30,1 Mrd Umsatz, 2016: 33,0 Mrd). Bild: Hyundai Mobis

Unverändert auf Platz 8: Bridgestone mit einem Umsatz von 26,9 Mrd Dollar (2016: 25,4 Mrd). Bild: Bridgestone
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