Continental Flaggen

IG Metall und Continental haben sich auf einen Zukunftsplan für das Werk Rheinböllen geeinigt. (Bild: Continental)

Zu den Inhalten der Vereinbarung gehört dem Unternehmen zufolge unter anderem der Aufbau eines Kompetenz- und Produktionszentrums für autonom fahrende Transportroboter.

Es gebe aber auch schmerzhafte Einschnitte bei der Beschäftigtenzahl am Standort, hieß es. Diese sollen demnach etwa durch Altersteilzeit, freiwillige Maßnahmen und eine Transfergesellschaft abgemildert werden. Es würden einvernehmliche sozialverträgliche Lösungen angestrebt. "Die Einigung schafft nun für alle Beteiligten Klarheit", sagte Standortleiter Stephan Nachtmann.

Der IG Metall zufolge wurde mit der Verständigung ein unbefristeter Streik in letzter Minute verhindert. "Die Eckpunkte sehen vor, dass Continental den Standort Rheinböllen zu einem Kompetenz- und Produktionszentrum in Europa entwickelt und ausbaut", teilte die Gewerkschaft mit. Mitglieder der IG Metall könnten betriebsbedingt bis Ende 2023 nicht gekündigt werden. Bis zum 30. April 2025 werde eine Mindestpersonalbemessung von 315 Beschäftigten vereinbart. "Ein Kahlschlag konnte verhindert werden", sagte Ingo Petzold, Bevollmächtigter der IG Metall in Bad Kreuznach. "Insofern betrachte ich die vorliegenden Eckpunkte als guten Kompromiss."

Sie möchten gerne weiterlesen?

dpa