Eine Wasserstoff-Zapfsäule mit dem Logo H2O steht neben einem Auto.

Da Wasserstoff einen sehr breiten Entflammbarkeitsbereich hat, gelten strengere Leistungsanforderungen für Wasserstoffschlauchsysteme. (Bild: AdobeStock / Stock57)

Continental und der Wasserstoffspezialist Censtar H2-Electricity Science & Technology bauen ihre strategische Zusammenarbeit auf dem chinesischen Markt aus. In diesem Sinne haben der Zulieferer und das chinesische Unternehmen eine Vereinbarung über die Entwicklung von Zapfschlauchlösungen für Wasserstofftankstellen unterzeichnet. Bei beiden Partnern wird ein spezielles Team für die vertiefte Zusammenarbeit an konkreten Projekten zuständig sein.

„Sichere und verlustfreie Wasserstoff-Versorgungssysteme sind für eine funktionierende Betankung von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen unerlässlich. Wir arbeiten diesbezüglich bereits an der Entwicklung verschiedener Fahrzeugkomponenten, wie zum Beispiel Leitungen, Schläuchen und Motoraufhängungen, die für eine landesweite Einführung von Wasserstofftankstellen geeignet sind“, erklärt Andreas Gerstenberger, Leiter der Business Unit Industrial Fluid Solutions bei Continental.

Was steuert Continental zur Partnerschaft bei?

Im Rahmen der Vereinbarung bringt Conti seine Erfahrung in den Bereichen Gummi und Thermoplaste ein, um Schlauchlösungen für die Wasserstoffabgabe und -betankung zu entwickeln. Gleichzeitig stellt Censtar sein Know-how über die Märkte für Wasserstoffbetankungssysteme in China, Wasserstoffspeichersysteme und die Wasserstoffindustrie zur Verfügung.

Da Wasserstoff einen sehr breiten Entflammbarkeitsbereich hat, gelten strengere Leistungsanforderungen für Wasserstoffschlauchsysteme, beispielsweise in Bezug auf eine höhere chemische Stabilität, eine geringere Permeabilität sowie eine gute Beständigkeit gegen hohen Druck, Alterung und Wasserstoffversprödung. Bereits seit 2021 liefert Continental konventionelle Benzinbetankungsschläuche an Censtar.

Sie möchten gerne weiterlesen?