Dura Automotive

Dura Automotive hat in den USA Insolvenzantrag gemäß Chapter 11 gestellt, wobei der Geschäftsbetrieb durch einen Kredit gesichert werden soll. Den letzten großen Auftritt gab es auf der CES Asia in 2018. (Bild: Dura)

Nach Informationen von Automotive News hat der CEO von Dura Automotive Schuldnern eine Finanzierung in Höhe von 77 Mio Dollar zugesagt, um den laufenden Betrieb sicherzustellen. Dem Bericht zufolge kommt die Finanzierung von Ark II CLO 2001-1 Ltd, einem Unternehmen, das dem Dura-CEO Lynn Tilton gehört. Demnach hat Tilton versucht, das Unternehmen zu verkaufen, um die Rückzahlung von Gläubigern zu unterstützen. Wegen anhaltender Streitigkeiten sei es Dura nicht mehr möglich, Zugang zu ordentlichen, jedoch wesentlichen Finanzmitteln zu erhalten. Die angekündigten Maßnahmen würden es dem Unternehmen ermöglichen, voranzukommen und auf das für sein Wachstum erforderliche Kapital zuzugreifen.

Demnach geht das Unternehmen davon aus, dass ein beschleunigter Verkauf innerhalb von 120 Tagen stattfinden wird und dass die laufenden Geschäfte voraussichtlich nicht beeinträchtigt werden. Dura ging bereits im Jahre 2008 in Konkurs und Tiltons Firma Patriarch Partners kaufte das Unternehmen seinerzeit für 125 Mio Dollar. Dura produziert derzeit Fahrersteuerungssysteme, Leichtmetall-Fahrzeugrahmen und Batterieträger. Der Zulieferer ist seit dem Verkauf im Jahr 2010 ein privates Unternehmen.

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