Fertigung von Batterie-Modulen bei Elring-Klinger

Fertigung von Batterie-Modulen: Elring-Klinger rechnet 2017 weiterhin mit einem Wachstum der globalen Automobilproduktion von 1 bis 2 Prozent (Bild: Elring-Klinger)

Auch das Ersatzteilgeschäft und der Bereich Kunststofftechnik legten zu. Den Ausblick auf das laufende Jahr bestätigte die Elrinkg-Klinger AG. Der Umsatz stieg von April bis Juni um 4,3 Prozent auf 407,8 Millionen Euro zu. Organisch legten die Einnahmen um 4,6 Prozent zu. Während die globale Automobilproduktion auf Vorjahresniveau stagnierte, habe Elring-Klinger gerade in denjenigen Märkten zugelegt, die sich im zweiten Quartal rückläufig entwickelten, sagte Vorstandvorsitzender Stefan Wolf laut Mitteilung.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 2,8 Prozent 37,2 Millionen Euro zu. Die EBIT-Marge vor Kaufpreisallokation sank auf 9,1 Prozent nach 9,3 Prozent im Vorjahreszeitraum. Dies führte das Unternehmen unter anderem auf hohen Kundenabrufe an einigen Standorten in der Nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA zurück, die vorübergehend zusätzliche Vertriebsaufwendungen erforderten. Zudem habe die Einführung eines konzernweiten Warenwirtschaftssystems zu Verzögerungen der Verbesserungen am Schweizer Standort geführt.

Dort hatte das Unternehmen im vergangenen Jahr mit Produktionsengpässen im Geschäft mit Abschirmtechnik zu kämpfen. Eine unerwartet hohe Nachfrage hatte zu Sonder- und Wochenendschichten und dementsprechend deutlich höheren Personalkosten geführt.

Elring-Klinger rechnet 2017 weiterhin mit einem Wachstum der globalen Automobilproduktion von 1 bis 2 Prozent. Dieses Plus will das Unternehmen um rund 2 bis 4 Prozentpunkte übertreffen. Bei einer anhaltend positiven Entwicklung der Schweizer Standorts soll die EBIT-Marge vor Kaufpreisallokation weiterhin rund 9 bis 10 Prozent erreichen. Die mittelfristigen Umsatz- und Ergebnisziele wurden ebenfalls bestätigt.

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