
Archivbild: Fertigung von Frontend- und Cockpitquerträgern in Kunststoff-Metall-Hybridbauweise am chinesischen Standort Suzhou. Bild: Elringklinger
Ein Rahmenvertrag über die Joint-Venture-Modalitäten sei unterzeichnet worden, teilte der SDAX-Konzern mit. Die Laufzeit sei zunächst auf zehn Jahre bis zum 31. Dezember 2027 festgelegt worden. Der Rahmenvertrag sieht die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens zur Entwicklung, Fertigung und Distribution von Lithium-Ionen-Batteriemodulen für den globalen Automobilmarkt vor. Im Fokus stünden dabei international ausgerichtete Elektromobilitätsprojekte in Asien, Europa und den USA. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt.
Während CITC über sein Tochterunternehmen China Aviation Lithium Battery Co., Ltd. (CALB) für die Zellchemie verantwortlich zeichnet, steuert ElringKlinger alle weiteren Modulkomponenten wie hochinnovative Zellkontaktiersysteme oder Zellgehäuse bei. Zudem wird ElringKlinger für das Design sowie die Fertigung der Batteriemodule zuständig sein.
Bereits seit 2009 ist ElringKlinger im Bereich der Batterietechnologie aktiv und produziert seit einigen Jahren verschiedene Komponenten und Zellkontaktiersysteme für Lithium-Ionen-Batterien in Serie. Außerdem entwickelt und fertigt ElringKlinger auch komplette Batteriemodule und -systeme sowie Gesamtspeicher.
CITC ist ein Tochterunternehmen des chinesischen Staatskonzerns Aviation Industry Corporation of China. CITC hält unter anderem eine Unternehmensbeteiligung an CALB, das Batterien und Stromversorgungssysteme für verschiedene Anwendungen herstellt. Als zertifizierter Hersteller von Lithium-Ionen-Zellen und Energiespeichersystemen wird CALB die Batteriezellchemie in das Joint Venture einbringen.
Fotoshow: Die Deutschen unter den Top 100 Zulieferern

Mit 2,6 Mrd Dollar Umsatz im Automotive-Geschäft ist Covestro gerade noch im Index der 100 größten Automobilzulieferer: Platz 99 für die Abspaltung des Chemieriesen Bayer. Bild: Covestro

Auf Platz 90 mit gut 2,9 Mrd Dollar Automotive-Umsatz: Rheinmetall Automotive (vormals KSPG und Kolbenschmidt Pierburg). Bild: Rheinmetall Automotive

Mann + Hummel konnte sich mit einem Umsatz im Jahr 2016 von 3,4 Mrd Dollar um 6 Plätze auf nunmehr Rang 79 hocharbeiten. Bild: Mann + Hummel

Der Spezialchemie-Konzern Lanxess hat 2016 gut 3,4 Mrd Dollar im Automotive-Bereich erzielt: Rang 78 im Top-100er-Ranking, im Vorjahr noch Rang 70. Bild: Lanxess

Webasto: Das Familienunternehmen hat 2016 3,5 Mrd Dollar umgesetzt, vor allem mit Dachsystemen und Standheizungen. Das ergibt Rang 76 unter den Top-100-Automobilzulieferern. Bild: Webasto

Knapp 3,9 Mrd Dollar Umsatz und Rang 70: Der Nürnberger Kabelsytemspezialist Leoni ist gegenüber dem Vorjahr um 4 Plätze auf nunmehr Rang 70 abgerutscht. Bild: Leoni

Interieur- und Bordnetzspezialist Dräxlmaier erreicht mit knapp 4,1 Mrd Dollar Umsatz Rang 66 (Vorjahr: 63). Bild: Dräxlmaier

Freudenberg hat gegenüber dem Vorjahr satte 24 Plätze im Ranking gutgemacht und liegt nun auf Rang 63. Unter anderem durch die Komplettübernahme von Vibracoustic erhöhte sich der Umsatz auf nunmehr knapp 4,3 Mrd Dollar. Bild: Freudenberg

Abgassystemspezialist Eberspächer ist mit 4,8 Mrd Dollar Umsatz im Jahr 2016 gegenüber dem Vorjahr um 15 Plätze auf Rang 60 abgerutscht. Bild: Eberspächer

Hella, Lichtsystemanbieter in Familienhand, landet mit 6,7 Mrd Dollar Umsatz auf Rang 41. Bild: Hella

Brose: Der Zulieferer von Schließ- und Türsystemen hat 2016 einen Umsatz von 6,8 Mrd Dollar erzielt: Rang 39 der weltgrößten Automobilzulieferer. Bild: Wikipedia

Thyssenkrupp: 25 Prozent des Gesamtumsatzes stammen aus dem Automotive-Bereich. Hier erzielte das Unternehmen 2016 10,9 Mrd Dollar - Rang 24 wie im Vorjahr. Bild: Thyssenkrupp

Beim Chemieriesen BASF stammen 17 Prozent des Umsatz aus der Automobilbranche. 11,1 Milliarden Dollar ergeben hier Rang 23. Bild: BASF

Schaeffler erzielte 2016 einen Umsatz von 11,4 Mrd Dollar und belegt damit Rang 22. Bild: Schaeffler

Mahle: Mit 13,1 Mrd Dollar Umsatz liegen die Stuttgarter im aktuellen Ranking auf Platz 20, im Vorjahr war es Platz 18. Bild: Mahle

ZF hat sich gegenüber dem Vorjahr um einen Platz auf Rang 5 hochgearbeitet. Umsatz im Jahr 2016: 35,8 Mrd Dollar. Bild: ZF
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