Das neue Werk von fischer Automotive in Serbien.

Das neue Gebäude von Fischer Automotive hat eine Gesamtfläche von 8.500 Quadratmetern. (Bild: Fischer Automotive)

Der Eröffnungsakt für das neue Werk von Fischer Automotive im serbischen Jagodina fand am 10. Juni statt. Im Mai vergangenen Jahres fiel der Startschuss für das neue Werk. Seither wurden Räumlichkeiten, Administrations- und Logistikprozesse sowie der Maschinenpark errichtet. Im Februar dieses Jahres wurden die ersten Produkte hergestellt. Am neuen Standort, zu dem ein Gebäude mit einer Gesamtfläche von 8.500 Quadratmetern zählt, sind Spritzguss, Montage, Logistik und der Verwaltungsbereich untergebracht.

Das Unternehmen aus dem Schwarzwald wird dort Lüftungsdüsen für Kunden wie Mercedes-Benz, die Volkswagen-Gruppe und BMW produzieren. Die Belegschaft soll bis auf 450 Mitarbeiter wachsen, wodurch man zu einem bedeutenden Arbeitgeber in der Region werde, so Johannes Konrad, Sprecher der Geschäftsführung von Fischer Automotive.

Produktionsstandort Deutschland zu teuer geworden

Zum Repertoire des Unternehmensbereichs Fischer Automotive zählen neben den Lüftungsdüsen auch Getränkehalter, Ablagefächer, Ladeklappen für E-Mobile und Multifunktionskomponenten, die zu mehr Ordnung und Komfort im Auto beitragen sollen. Mit dem serbischen Standort erweitere man die Produktionskapazitäten in Europa deutlich und bleibe nahe an den wichtigen Knotenpunkten des weltweiten Automobilmarktes, heißt es von Seiten des Zulieferers.

Serbien befinde sich auf dem Weg zu einem aufstrebenden Industrieland. Ein hohes Ausbildungsniveau, qualifiziertes Personal, eine gute Infrastruktur und ein positives Investitionsklima würden dem Unternehmen einen guten Start mit seinen Aktivitäten in Serbien ermöglichen. In der Region seien zudem Unternehmen aus der Automotive-Branche angesiedelt, wodurch das entsprechende Fertigungs-Knowhow hinsichtlich Spritzgusstechnologien bereits vorhanden sei und sich wertvolle Synergien ergeben.

Unser neues Werk in Jagodina ermöglicht es uns, unsere Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen, da der Produktionsstandort Deutschland inzwischen zu teuer geworden ist“, sagte Klaus Fischer, Inhaber der weltweit tätigen Unternehmensgruppe Fischer.

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