Hella 24 GHz-Radarsensor

24 GHz-Radarsensor: Mittlerweile zehn Millionen produziert und laut den Elektronikexperten bei 15 Automobilherstellern im Einsatz. (Bild: Hella)

Hella hat die erste Generation 24 GHz-Radarsensoren 2005 lanciert. Im kommenden Jahr steht die vierte Generation bevor. Dieser Tage nun haben die Licht- und Elektronikexperten zehn Millionen der 24 GHz-Radarsensoren gefertigt, das zehnmillionste Exemplar lief im Werk Hamm vom Band. Eingesetzt werden sie etwa für Standardfunktionen wie Totwinkelerkennung, Spurwechselassistent oder die rückwärtige Ausparkunterstützung. Hierzu erfasst der Sensor Geschwindigkeits-, Winkel-, und Abstandsinformationen von Objekten im Bereich von bis zu 70 Metern und wertet diese aus. Hella ist eigenen Angaben zufolge inzwischen Marktführer im Bereich der 24 GHz-Schmalband-Sensoren. 15 Automobilhersteller haben sich laut Hella bereits für das Unternehmen als Lieferant entschieden. Aktuell seien mehr als 120 Fahrzeugreihen mit dieser Radar-Technologie ausgestattet, heißt es.

Wie Carsten Roch, Leiter der Fahrerassistenzsysteme beim Zulieferer betont, entwickle man die Radar-Technologie auf Basis von 24 GHz kontinuierlich weiter. „Ab Mitte 2017 geht bereits die vierte 24 GHz-Radargeneration weltweit in
Produktion.“ Hella entwickelt die 24 GHz-Radarsensoren auf Basis eines modularen Plattformansatzes, das heißt in Verbindung mit den ebenfalls neuen 77 GHz- Radarsensoren, die vor allem das Umfeld des Fahrzeuges auch im Nahbereich detailliert erfassen. Dadurch eröffne sich die Möglichkeit, weitere innovative Sicherheits- und Komfortfunktionen zu entwickeln, heißt es. Die neuen Sensoren stammen aus der Zusammenarbeit mit der InnoSenT GmbH, die seit 2005 Partner von Hella ist und seit Juni 2016 Radarprodukte für und mit dem Unternehmen entwickelt.

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