Continental Oberflächen Interieur

Transluzente Oberflächenmaterialien: Farbliche Anpassung der Oberflächen bei Müdigkeit und gefährlichen Verkehrssituationen denkbar. (Bild: Continental)

Bei Continental reicht die Bandbreite der Exponate vom Antrieb über das Fahrwerk bis hin zum Interieur. Beispiele aus dem Bereich Bremsen: Sie und die Lenkung werden auch beim hochautomatisierten Fahren wichtigste Elemente der Sicherheit bleiben, betont man beim Zulieferer. So verfügt das Bremssystem MK C1 nun über eine redundante Rückfallebene für hochautomatisiertes Fahren. Die MK C1-HAD-Systemarchitektur mit zwei vernetzten Bremssystemen bietet ein abgestuftes Degradationskonzept, um jederzeit die erforderliche Geschwindigkeitsreduktion, auch bei einem Erstfehler im Bremssystem, ohne Eingreifen des Fahrers zu gewährleisten.

Einen Ausblick, wie E-Fahrzeuge mit ihren speziellen Anforderungen künftig verzögern, geben die Ingenieuere mit dem zweiteiligen „New Wheel“ Rad- und Bremskonzept. Hierbei besteht die Felge aus zwei Aluminiumteilen (Al), dem inneren Al-Tragstern sowie der Al-Bremsscheibe und dem äußeren Al-Felgenbett mit dem Reifen. Anders als bei herkömmlichen Radbremsen greift die Bremse beim New Wheel Concept von innen in die Al-Scheibe ein.

Continental Bremssystem MK C1
Continentals Bremssystem MK C1 für hochautomatisiertes Fahren verfügt nun über eine redundante Rückfallebene. (Bild: Continental)

Zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr soll die Weiterentwicklung der Oberflächenmaterialien des Konzerns beitragen. Die Benecke-Hornschuch Surface Group wird auf der IAA dazu mit der Integration von Lichteffekten in dekorative Oberflächen beitragen. Dabei spielt das transluzente Bezugsmaterial Acella Hylite eine wichtige Rolle. „In Oberflächen integrierte wechselnde Lichtquellen ermöglichen eine individuelle farbliche Anpassung. Bei Müdigkeit oder gefährlichen Verkehrssituationen könnten die farblich veränderten Oberflächen die Aufmerksamkeit des Fahrers wieder steigern“, so Jens Jünemann, Leiter Surface Identity bei der Benecke-Hornschuch Surface Group. Mit der App VoicR zeigt Conti eine neue Kommunikationssoftware speziell für Fahrzeugflotten. Nutzer können kurze Sprachnachrichten aufnehmen und sie an Personen in der Nähe oder Anwender in aller Welt verschicken. Wie vom analogen CB-Funk bekannt, können hierfür vordefinierte, öffentliche oder personalisierte Kanäle verwendet werden. Diese direkte Kommunikation zwischen miteinander vernetzten Anwendern soll beispielsweise Dienstleistern die schnelle, gezielte Bearbeitung von Kundenwünschen ermöglichen.

Continental auf der IAA 2017: Halle 5.1, Stand A07/A08.

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