15 Jahre KIRCHHOFF Automotive Werk in Esztergom/Ungarn

15 Jahre Kirchhoff Automotive in Ungarn: Das Bild zeigt das Anschneiden der Jubiläumstorte. V.l.n.r.: Stefan Leitzgen (Global Chief Operating Officer KIRCHHOFF Automotive), CEO KIRCHHOFF Automotive J. Wolfgang Kirchhoff, Szilárd Méri (Managing Director Operations KIRCHHOFF Automotive in Ungarn), Janusz Soboń (Chief Strategy Officer KIRCHHOFF Automotive), Staatssekretär Dr. Pál Völner. (Bild: Kirchhoff)

Wie der Zulieferer mitteilt, hat der Standort in den ersten sechs Jahren der Geschäftstätigkeit ausschließlich Karosserieteile für Suzuki produziert. Seitdem habe er sein Kundenportfolio deutlich erweitert und beliefere heute fast 20 Kunden, darunter Mercedes, Audi und PSA Ungarn (früher General Motors), PSA, KIA und Volkswagen Slovakia, Porsche und BMW in Deutschland, Škoda und Hyundai in Tschechien sowie Ford in Rumänien, hört man vom Unternehmen, das am 26. September das Jubiläum feierte.

Die Entscheidung, ein Werk in Ungarn zu eröffnen, sei nicht zuerst von Kirchhoff Automotive selbst gekommen. „Wenn ein Kunde Aufträge beziehungsweise Herausforderungen für uns hat, sind wir sehr schnell und konsequent. In diesem speziellen Fall war es die Suzuki Motor Company, die uns herausgefordert hat. Bereits fünf Jahre hatten wir den Kunden aus Polen beliefert, nun wollte er in Esztergom eine weitere Fahrzeuglinie montieren. Wollten wir Produkte dafür liefern, mussten wir nach Esztergom gehen“, erklärte J.  Wolfgang Kirchhoff, Vorsitzender der Geschäftsführung von Kirchhoff Automotive, in seiner Ansprache zu den Feierlichkeiten.

Das Werk wurde in den 15 Jahren mehrfach erweitert, zuletzt 2019. Drei neue Werkshallen mit einer Gesamtfläche von knapp 3.400 m² seien entstanden, den Maschinenpark habe man erweitert, heißt es. Auslöser sei ein Auftrag für den Kunden Daimler gewesen. Heute ist die Produktionsfläche knapp 31.000 m² groß. „Diese Entwicklung macht nicht nur das Management Team von KIRCHHOFF Automotive und meine Familie stolz, sondern besonders unsere Beschäftigten in Ungarn“, sagte J. Wolfgang Kirchhoff. Mit den Werkserweiterungen stieg auch die Beschäftigtenzahl kontinuierlich an, von 22 im ersten Jahr bis auf mehr als 900. Der Umsatz stieg auf 43,25 Milliarden HUF im Jahr 2018. Heute verfügt der Standort über Technologien wie Punkt- und Lichtbogenschweißen mit Roboterzellen, 3D-Laserschneiden, Kaltumformen auf manuellen und automatischen Servotransferpressen sowie Warmumformen.

Das KIRCHHOFF Automotive Werk Esztergom
Das Automotive-Werk Esztergom von Kirchhoff, wie es 2004 war (blau gefärbte Bereiche) und wie es heute aussieht. (Bild: Kirchhoff)

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