Infineon, Chiphersteller, Marge, Autoindustrie

Chiphersteller Infineons Marge soll zulegen. (Bild: Infineon)

Unter anderem weil die Sparte mit den in Autos verbauten Chips weiter wachsen soll, rechnet der Dax-Konzern nach Angaben vom Mittwoch mit einem Umsatzplus von 6 Prozent im gerade angelaufenen Geschäftsjahr (Ende September). Das wären rund 6,86 Milliarden Euro Erlös nach 6,47 Milliarden im Vorjahr und damit etwas weniger als von Experten gedacht.

Die Geschäfte sollen etwas profitabler werden. Das Segmentergebnis - ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern - peilt Infineon bei rund 16 Prozent vom Umsatz an, im Vorjahr waren es 15,2 Prozent. Langfristig strebt Infineon nun im Schnitt eine Marge von 17 Prozent an nach 15 Prozent bisher. Grund seien Integrationsvorteile von Zukäufen, eine bessere Auslastung von Fabriken und der schwächere Euro.

Im gerade begonnenen ersten Geschäftsquartal - dem saisonal üblicherweise schwächsten - rechnet Infineon mit 4 Prozent weniger Umsatz als im Vorquartal. Die Marge soll dann rund 14 Prozent betragen. Der Ausblick basiert auf einem Eurokurs von 1,10 Dollar je Euro. Zuletzt hatte sich dieser deutlich abgeschwächt und liegt darunter - was Infineon noch Rückenwind geben könnte.

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dpa