Kirchhoff Automotive Piteşti/Rumänien

Kirchhoff Automotive eröffnet ein neues Werk in Piteşti/Rumänien. Dort werden rund 90 verschiedene Teile für Pkw und Nutzfahrzeuge verschiedener OEMs produziert. (Bild: Kirchhoff)

Wie Kirchhoff Automotive mitteilt, fand die Eröffnung am 8. Mai im Beisein der Gesellschafter Jochen F. Kirchhoff, Arndt G. Kirchhoff und J. Wolfgang Kirchhoff sowie von Vertretern der wichtigsten rumänischen Kunden sowie offizieller Vertreter verschiedener Institutionen aus der Region statt. In das 3.100 m² große Werk mit einer Grundstücksfläche von 58.000 m² hat Kirchoff Automotive rund zehn Millionen Euro investiert. Derzeit arbeiten dort 40 Beschäftigte. Kernkompetenzen sind Umform- und Fügetechnologien. Wie Kirchhoff weiter mitteilt, enstprechen die automatischen Servopressen mit Presskräften von 250 bis 630 t dem neuesten Stand in der Kaltumformung. Bis zu sechs Anlagen werden für die Teilemontage mittels Pressen von Muttern und Schrauben eingesetzt.

Die 3D-Messgeräte arbeiten laut Kirchhoff mit einer Genauigkeit von 1/100 mm und sollen daher auch kleinste Toleranzen einhalten können. Das Werk habe man nach den neuesten Lean-Standards gebaut, im Produktionsbereich seien alle Anlagen und Abläufe gemäß Industrie 4.0 ausgelegt, hört man. Der erwartete Umsatz für 2019 beträgt zirka 3,6 und für 2020 zirka 4,8 MEUR. Das Werk in Piteşti beliefert weitere europäische Kirchhoff Automotive-Standorte sowie Kunden in Osteuropa mit Umformteilen. Die strategische Lage des Werks spielt laut dem Zulieferer eine wichtige Rolle, denn es befindet sich in der Nähe der OEMs in Rumänien sowie der Autobahn A1, die als Teil des europaweiten Korridors IV Rumänien mit Europa verbindet.

Kirchhoff hat bereits seit 2012 ein Werk in Rumänien. Am Standort Craiova werden von rund 300 Mitarbeitern mit den Kerntechnologien technische Entwicklung, Fügen und Oberflächenbehandlung Produkte für den Ford Eco-Sport hergestellt.

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