Novares kauft MPC

Die Novares Gruppe gehört zum Portfolio der Beteiligungsgesellschaft Equistone Partners Europe mit BPI France als zweitgrößtem Stakeholder. (Bild: Novares)

Mit dem Erwerb von MPC (Miniature Precision Components) verdoppelt Novares nach eigenen Angaben sein eigenes Geschäftsvolumen mit Motorenkomponenten aus Kunststoff. Damit wachse dieser Sektor in eine Größenordnung, um sich in die Top-Liga der globalen Automobilzulieferer für systemrelevante Powertrain-Bauteile einzureihen. Der Kaufpreis wird auf 265 Millionen US Dollar und damit auf exakt einen MPC-Jahresumsatz beziffert.

MPC wurde im Jahr 1972 gegründet und beschäftigt derzeit etwa 1.600 Mitarbeiter. Zum Fertigungsspektrum von MPC zählen etwa Systeme für das Luft- und Fluidmanagement in Triebwerken, die Abgassteuerung oder auch Motor- und Getriebedichtungen.

Novares konsolidiert mit der Transaktion gleichzeitig seine Präsenz in Nordamerika und fügt dem aus bisher acht Fabriken bestehenden Produktionsnetzwerk in der Region weitere sechs hinzu – eine davon in Mexiko. Zum Kundenportfolio zählen demnach künftig auch Ford, GM, Fiat Chrysler Automobiles, Nissan und Toyota.

Die Novares Gruppe gehört zum Portfolio der Beteiligungsgesellschaft Equistone Partners Europe mit BPI France als zweitgrößtem Stakeholder.

Einschließlich der Akquisition von MPC erreicht die Novares Gruppe ein Jahresumsatzvolumen von 1,5 Milliarden Euro und beschäftigt in 47 Werken 12.000 Mitarbeiter.

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