"Botschafter der Sicherheit" nennt sich Pilz zu Recht: Das Unternehmen ist im Bereich der sicheren Automation, überhaupt der Überwachungs-, Steuerungs- und Sicherungssysteme ein kompetenter Komplettanbieter, wie es ihn so wohl kein zweites Mal gibt. Und darf sich "Botschafter" nennen, weil sich das Familienunternehmen aus Ostfildern mit großem Geschick für Themen einsetzt, wie "Industrie 4.0" und "Land der Ideen" oder sich in der "Forschungsunion" der Bundesregierung engagiert. Von nichts kommt bekanntlich nichts, so fließen sage und schreibe knapp 17 Prozent vom Umsatz – in manchen Jahren sogar mehr – in Forschung und Entwicklung. Ein neues Produktions-, Logistik- und Kundenzentrum wurde gebaut. Der Standort Deutschland wird hochgehalten, weil hier – trotz aller Globalisierung, übrigens auch von Pilz – das Zentrum für die hochwertigsten Lösungen in der Steuerungs- und Sicherheitstechnik gesehen wird. Was treibt dieses Unternehmen an, das einst aus einer Glasbläserei hervorging? Verpflichtung aus der Tradition? Ja sicher, aber nicht allein. Was macht es für 1 800 Mitarbeiter attraktiv? Schwäbische Verlässlichkeit? Ja, auch das. Familien-Credo? Ganz sicher! Aber schließlich ist es die Faszination, ja die Emotionalität, aus dieser Idee der sicheren Automation, dem "Spirit of Safety", ein Unternehmen mit weltweiter Kompetenz und einen Hort ständiger Innovationen zu schaffen. Neue Wege zu gehen, fasziniert eben. Der berühmte rote Knopf für das "Not-Aus" muss für Pilz nicht gedrückt werden.
