Der Schaeffler-Standort in Bühl, Deutschland.

Auf der Auto Shanghai präsentiert Schaeffler Komponenten- und Systemlösungen für eine nachhaltige Mobilität. (Bild: Schaeffler)

Zulieferer Schaeffler fokussiert sich für China auf innovative Komponenten- und Systemlösungen. Wie Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands, und Matthias Zink, Vorstand Automotive Technologies, in der heutigen Pressekonferenz zur Auto Shanghai 2021 mitteilten, will man auf Basis des eigenen Fertigungs-Know-hows der bevorzugte Partner für die Kunden in China und weltweit sein. "Als Automobil- und Industriezulieferer gilt das für alle Bereiche der Mobilität und jeder Art von Bewegung.“ Mobilität sei mehr als nur eine lineare Bewegung, so Rosenfeld.

Auf China entfällt bei Schaeffler ein Anteil am Gesamtumsatz von 23,4 Prozent. Zu den Reduktionswegen mit Blick auf CO2 zähle als ein wichtiger Weg die Elektrifizierung des Antriebsstrangs. „Als Partner der Automobilindustrie verfolgt Schaeffler die Marktbedürfnisse und Entwicklungstrends genau, um für jede technologische Herausforderung die maßgeschneiderte Lösung anzubieten“, betonte Matthias Zink, der auch auf dem Automobil Forum Powertrain von Automobil Produktion am 8. Juni sprechen wird.

Vollzug kann das Unternehmen etwa in Form des Serienstarts von E-Motoren für Hybridmodule, Hybridgetriebe und rein elektrische Achsantriebe in einem Anwendungsspektrum von 20 bis über 300 kW vermelden. Grundlage für die von Schaeffler produzierten E-Motoren ist eine modulare und hochintegrierte Technologieplattform. Darüber hinaus zeigt der Zulieferer erstmals ein Rolling Chassis, das eine lokal emissionsfreie Antriebslösung für Großstädte darstellt und das etwa auch über ein elektromechanisches Steer-by-Wire-System verfügt.

Brennstoffzellenstack von Schaeffler
Zu Stacks geschichtete metallische Bipolarplatten bilden den Kern eines Brennstoffzellensystems. (Bild: Schaeffler)

Ein strategisch wichtiger Bereich kommt Schaeffler zufolge dem Bereich Wasserstofftechnik zu. Bei den wesentlichen Komponenten, den Stacks, thematisiert das Unternehmen sogenannte metallische Bipolarplatten für Brennstoffzellen-Stacks, die durch präzises Umformen und Beschichten im Dünnschicht-Bereich hergestellt werden. Mit innovativen Komponenten und Systemen rund um Brennstoffzellen sowie Elektrolyseure wolle man maßgeblich zur erfolgreichen Etablierung der Wasserstofftechnologie beitragen und unterstreiche dies mit einer strategischen Kooperationsvereinbarung mit Refire, einem Anbieter von Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie in China, die beide Partner auf der Automesse unterzeichneten.

Gemäß der Vereinbarung soll die Entwicklung von Schlüsselkomponenten für Wasserstoff-Brennstoffzellen forciert werden, etwa Bipolarplatten oder Thermomanagementsysteme. Beide Unternehmen wollen so die Industrialisierung von Wasserstoff-Brennstoffzellen vorantreiben, heißt es.

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