Das Portfolio von SEG Automotive umfasst auch Startergeneratoren.

Das Repertoire von SEG Automotive reicht vom Anlasser bis zur Mildhybridisierung. Das Unternehmen kündigt aktuell einen Abbau von Stellen an. (Bild: SEG)

Das Unternehmen plant, seine weltweite Belegschaft bis 2022 um rund 1.100 Mitarbeiter zu reduzieren. Dies erfolge, um auf die gesunkene Nachfrage zu reagieren und sich nachhaltig erfolgreich aufzustellen. Der Schwerpunkt liege dabei auf Europa, rund zwei Drittel des Stellenabbaus entfallen auf Deutschland. Dort sei eine Teil-Schließung des Standortes Hildesheim bis spätestens 31. Dezember 2021 geplant, vorbehaltlich der Zustimmung der Arbeitnehmervertreter und Behörden, teilt das Unternehmen mit. SEG Automotive werde nun einen konstruktiven Dialog mit den Arbeitnehmervertretern führen, um gemeinsam verantwortungsvolle Lösungen zur Umsetzung dieser notwendigen Maßnahmen zu erarbeiten.

Die Folgen der Covid-19 Pandemie würden die Nachfrage in der Automobilindustrie in erheblichem Maße und auf längere Sicht schädigen, heißt es beim Unternehmen. Dies habe starke Auswirkungen auf Automobilhersteller und Zulieferer auf der ganzen Welt. "Die Covid-19-Krise ist kein kurzfristiges Problem. Sie wird im Jahr 2020 und in den Folgejahren zu deutlich niedrigeren Umsätzen in der Automobilindustrie führen. Trotz unserer starken Marktposition sind wir gegen die Auswirkungen dieser Pandemie nicht immun. Das sind schmerzhafte Nachrichten, sie betreffen viele unserer Mitarbeiter. Die Maßnahmen sind jedoch notwendig, um die Größe unseres Unternehmens an die neue Marktrealität anzupassen. So erhalten wir unsere Wettbewerbsfähigkeit und sichern langfristig unsere Zukunft", sagt Peter Sokol, CEO von SEG Automotive.

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