Südkorea, Rückruf, Takata-Airbags

Airbags des japanischen Herstellers Takata sind schon öfter in die Kritik geraten. (Bild: Nastenka-Peka/Fotolia)

Das Transportministerium ordnete einen solchen Schritt für mehr als ein Dutzend Autobauer an. Betroffen sind Honda, Toyota, Ford, Volkswagen, Daimler oder auch General Motors. Bei einem Autounfall können die Airbags explodieren, Fragmente herausschießen lassen und damit Fahrzeuginsassen verletzen. Somit reihen sich die Südkoreaner in eine ganze Serie von Rückrufaktionen ein, die die Problem-Airbags schon auslösten. Das Autoprodukt wird mit 14 Todesfällen sowie mehr als 100 Verletzungen in Zusammenhang gebracht.

Weltweit riefen bereits zahlreiche Autohersteller Millionen von Fahrzeugen wegen der Takata-Airbags zurück. Allein in den USA wurden fast 70 Millionen Inflatoren der Airbags zurückgerufen. Laut den Behörden werden die Airbags mit zunehmender Lebensdauer auch noch riskanter. Derweil greift Takata nach möglichen Rettungsringen. Die Japaner buhlen um eine Kapitalspritze von Beteiligungsgesellschaften oder Autozulieferern. Gegen das Unternehmen ermittelt weiterhin das US-Justizministerium.

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