Thyssenkrupp Pinghu Ceremony

Thyssenkrupp knüpft mit dem neuen Werk Pinghu sein globales Produktionsnetzwerk engmaschiger. (Bild: Thyssenkrupp)

Thyssenkrupp will aus dem neuen Werk Pinghu, mit dessen Betrieb bis zu 200 neue Arbeitsplätze verbunden sind, Automobilhersteller in Europa, Amerika, Japan und China beliefern. Karsten Kroos, CEO der Komponentensparte von Thyssenkrupp: „Mit dem neuen Standort in Pinghu errichten wir bereits das dritte Werk für Federn und Stabilisatoren in der Volksrepublik China und bauen damit unser globales Produktionsnetzwerk weiter aus. Wir werden an dem neuen Standort modernste Fertigungsverfahren einsetzen und unsere Produkte durch lokale Entwicklungsteams speziell für unsere Kunden auf dem chinesischen Markt weiterentwickeln.“

Der Geschäftsbereich Federn und Stabilisatoren gehört zur Komponentensparte des Thyssenkrupp Konzerns. Die Sparte beliefert weltweit die Auto-, Bau- und Windindustrie mit ihren Produkten und betreibt allein in China derzeit elf Fertigungsstandorte. Insgesamt hat Thyssenkrupp in den letzten drei Geschäftsjahren rund 300 Millionen Euro in den Ausbau der Werksinfrastruktur seines Komponentengeschäfts in China investiert.

Thyssenkrupp profitiert dabei nach eigene Angaben vor allem von stabilen Wachstumsraten der Automobilindustrie in China. Die Prognosen gehen weiterhin von einem jährlichen Wachstum von rund vier Prozent in der Volksrepublik aus. Derzeit errichtet Thyssenkrupp in Changzhou in der Provinz Jiangsu eines der weltweit größten Lenkungswerke.

Im Geschäftsjahr 2015/16 erzielte Thyssenkrupp in China einen Umsatz von rund drei Milliarden Euro. Rund ein Drittel davon entfiel dabei auf die Komponentensparte des Konzerns.

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