
Ohne Handanlegen: Delphi bei einem Test in einem autonomen Audi in Pittsburgh,Philadelphia (USA). Bild: Delphi
Wie Automotive News berichtet, soll der Test in einer Stadt in den Vereinigten Staaten von Amerika stattfinden. Dem Bericht nach sagte Glen De Vos, Delphis Chief Technology Officer, dass Boston in Massachusetts oder Pittsburgh in Philadelphia (USA) mögliche Optionen für den Test wären. Delphi sei aber noch mitten in der Bewerbungsphase.
De Vos gab dem Bericht nach an, dass Taxi-Flotten besonders gut für solche Tests geeignet wären: Die Flottenmanager wären eher dazu geeignet für die Technologie zu zahlen, wenn sie dabei die Kosten der Arbeitsplätze einsparten. Über die Kommando-Zentren würden die Fahrzeuge überwacht und regelmäßigen Wartungsprüfungen unterzogen werden können. Zudem stellte De Vos fest, dass nur trainierte Autofahrer in solchen Fahrzeugen zugelassen werden würden.
In Singapur testet Delphi bereits seit August 2016 autonome Einheiten des Audi SQ5 und will darüber hinaus Anfang 2018 zwei weitere Fahrzeuge seiner Testflotte hinzufügen. 2019 soll die Flotte dann ohne ausgebildete Testfahrer betrieben werden. Auch in Europa will Delphi demnächst mit solchen Tests beginnen. Konkrete Pläne dazu will das Unternehmen aber erst im Juni vorstellen.
Delphi entwickelt und testet unter anderem mit Audi Technologien für das selbstfahrende Auto und will in Kooperation mit Mobileye ein System bis 2019 produktionsbereit machen. Während andere Autobauer wie Ford, General Motors, Renault-Nissan, Toyota, Volkswagen, und Daimler derzeit ihre eigenen Systeme auf die Beine stellen, hält Delphi der Theorie fest, dass die Hersteller künftig ein bewährtes System auch von einem Zulieferer kaufen werden.
Delphis Wettberwerber wie Intel/Mobileye und der Google-Schwester Waymo kommen nicht aus dem traditionellen Zuliefererbereich. Waymo arbeitet mit Fiat Chrysler zusammen an den ersten Serienfahrzeugen, die selbstfahrende Systeme integriert haben.
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