Webasto eröffnet neues Werk im chinesischen Guangzhou

Feierliche Eröffnung des neuen Webasto Werks in Guangzhou. (Bild: Webasto)

Wie Webasto meldet, ist man im südchinesischen Guangzhou (Provinz Guangdong) in ein neues Werk gezogen. Der Zulieferer ist bereits seit 2006 in Guangzhou mit einer Produktion für Dachsysteme ansässig. Das bisherige Gelände war gemietet. Mit dem Umzug in ein komplett renoviertes Gebäude (rund 30.000 qm) auf eigenem Gelände (rund 65.000 qm) baut das Unternehmen seine Präsenz in China ein weiteres Mal aus. Die Nachfrage insbesondere nach großen Panoramadächern in China steigt stetig. In Guangzhou können künftig bis zu 1,6 Millionen Dächer pro Jahr produziert werden. Damit würde das Werk eines der größten von Webasto weltweit. Beliefert werden vor allem Joint Ventures wie Dongfeng Nissan, FAW-VW oder Guangzhou Honda, die ebenfalls Produktionsstätten in der Region unterhalten.

Im Rahmen der Eröffnungsfeier teilte das Unternehmen mit, dass in China im Jahr 2017 erstmals ein Umsatz von über einer Milliarde Euro erreicht wurde. Damit erwirtschaftet die Webasto Gruppe rund ein Drittel ihres Umsatzes in China. „Das kontinuierliche Umsatzwachstum der letzten Jahre bestätigt die Beliebtheit unserer Produkte und unsere Leistungsfähigkeit im größten Automobilmarkt der Welt“, sagte Dr. Holger Engelmann, Vorsitzender des Vorstands, Webasto SE, im Rahmen der Eröffnungsfeier in Guangzhou. „Unsere starke Mannschaft in China und ihre hervorragende Arbeit tragen wesentlich dazu bei, dass Webasto bei nationalen und internationalen Kundenprojekten ein gefragter Partner ist. Und das sichert Arbeitsplätze weltweit im Unternehmen“, führte er weiter aus.

Wie Webasto weiter mitteilt, hat das neue Gelände noch Potenzial für eine Flächenerweiterung. Damit zahle die Investition in Guangzhou auch auf die Doppelstrategie „Strengthening & Participating“ von Webasto ein, heißt es. „Unsere Investition in Guangzhou ist eine strategische Weichenstellung. Wir stärken zum einen unseren erfolgreichen Geschäftsbereich für Dächer. Zum anderen können wir hier künftig auch eine Batterieproduktion ansiedeln“, erklärte Engelmann.

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