Paragon mit umsatzstärkstem 1.Jahres-Quartal

Paragon-Chef und -Gründer Klaus Dieter Frers bestätigt das Konzern-Umsatzziel für 2018: 175 Millionen Euro. (Bild: Paragon)

Dass Paragon beim Anstieg des Konzerumsatzes innerhalb des ersten Quartals 2018 eine Quote von +32,4 Prozent verbuchen kann, ging „maßgeblich auf die sehr gute operative Entwicklung in den jungen Segmenten Elektromobilität und Mechanik (Geschäftsbereich Karosserie-Kinematik)“ zurück, die einen Umsatzanstieg mit Dritten um jeweils 97,5 Prozent bzw. 860,4 Prozent verzeichneten und damit ihren kumulierten Umsatzanteil auf 36,8 Prozent (Vorjahr: 13,0 Prozent) steigerten. Im Segment Elektromobilität waren demnach die Batteriemodule für den Einsatz in Fahrzeugen der Intralogistik sowie Batteriesysteme für den Einsatz in Trolleybussen die größten Wachstumstreiber.

Im Segment Mechanik ist die Umsatzsteigerung neben dem Anlauf der Serienproduktion von Heckspoilern der neuesten Generation für mehrere Fahrzeugmodelle im Jahresverlauf 2017 insbesondere auf die Ende November 2017 übernommene HS Genion GmbH (jetzt paragon movasys GmbH) zurückzuführen.

Die im Geschäftsjahr 2017 angefallenen Sondereffekte im Segment Mechanik in Form von Anlaufkosten und erhöhtem Materialaufwand durch Prototypenbau sind auch im ersten Quartal nochmals angefallen und führten zu nachlaufenden zusätzlichen Kosten von 0,4 Mio. Euro in diesem Segment.
Das größte Segment Elektronik dominierte mit einem Umsatzanteil von 63,2 Prozent weiterhin die Konzernaktivitäten (Vorjahr: 87,0 Prozent). Saisonale Effekte führten zu einem leichten Umsatzrückgang um 3,9 Prozent auf 21,7 Mio. Euro (Vorjahr: 22,5 Mio. Euro).

„In unserem Jubiläumsjahr freuen wir uns ganz besonders über einen derart fulminanten Start“, sagt Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Paragon AG. „Damit haben wir uns eine hervorragende Ausgangsbasis geschaffen, unsere selbst gesteckten Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.“

„Mit unseren aktuellen Entwicklungen bedienen wir alle wichtigen Megatrends der Automobilindustrie“, sagt Stefan Schwehr, Vorstand Elektronik.

Auf Basis der guten Auftragssituation für 2018 geht das Paragon Management davon aus, „erneut deutlich schneller zu wachsen als der Automobilsektor“. Das Segment Elektromobilität soll den Umsatz mit geplanten rund 60 Mio. mehr als verdoppeln und mit einer EBIT-Marge von ca. 10 Prozent nachhaltig zur Profitabilität des Konzerns beitragen.
Als ein weiterer Wachstumstreiber wird erneut das Segment Mechanik eingestuft. Ab dem Geschäftsjahr 2019 soll das Segment Elektronik durch neue Produkte voraussichtlich zunehmend zum Konzernwachstum beitragen.

Für den Konzernumsatz wird ein Wachstum von mehr als 40 Prozent auf rund 175 Mio. Euro bei einer Konzern-EBIT-Marge von rund 9 Prozent prognostiziert. Der Vorstand geht im laufenden Jahr von einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 35 Mio. Euro aus.

In dieser Prognose noch nicht berücksichtigt seien mehrere „vielversprechende“ Akquisitionen der Paragon AG und der Voltabox AG, die derzeit in unterschiedlichen Projektphasen sind.

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