Begrüßungsrundgang im jüngsten Unternehmenszweig der Porsche AG: 0698: Werksbesichtigung in

Begrüßungsrundgang im jüngsten Unternehmenszweig der Porsche AG: 0698: Werksbesichtigung in Schwarzenberg: Kuka-Chef Reuter, Thomas Friemuth, Leiter Planung Produktion der Porsche AG, Uwe Hück, Porsche-Betriebsratsvorsitzender, Matthias Müller, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG und Michael Ziemert, Geschäftsführer der Porsche Werkzeugbau GmbH in Schwarzenberg (von links nach rechts)

Großer Bahnhof im sächsischen Schwarzenberg. Dort eingefunden hatten sich der Porsche-Vorstandsvorsitzende Matthias Müller und Kuka-Chef Till Reuter. Die hochrangige Besetzung war dem Anlass angemessen. Mit der Übernahme des Werkzeugsparte von der Kuka Systems GmbH rüstet sich der Autobauer produktionstechnisch für die Zukunftfort.

„Wir sind froh, so viele hochqualifizierte, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Reihen zu wissen. Schön, dass sie jetzt zur Porsche-Familie gehören“, sagte Müller vor der Belegschaft. „Mit der Übernahme der Werkzeugsparte stellt Porsche wichtige Weichen für die Sportwagen-Produktion der Zukunft. Die Anforderungen an die Produktionswerkzeuge werden immer komplexer und sind mit Standardwerkzeugen kaum noch zu erfüllen. Individuelle, Porsche-eigene Lösungen werden deshalb immer wichtiger. Vor diesem Hintergrund ist die Integration aus strategischer Sicht ein wichtiger Schritt für uns.“

„Der Geschäftsbereich Werkzeugbau hat in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet“, so Kuka-Chef Till Reuterder sich überzeugt zeigte, dass die nun ehemalige Sparte seines Unternehmens in gute Hände komme.

An der symbolischen Schlüsselübergabe nahmen neben den beiden Vorstandsvorsitzenden auch Uwe Hück, Vorsitzender des Konzernbetriebsrats der Porsche AG, Thomas Friemuth, Leiter Planung Produktion der Porsche AG, Markus Kreutel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Porsche Werkzeugbau GmbH sowie Marion Schaberich, Betriebsratsvorsitzende der Porsche Werkzeugbau GmbH, teil.

Oliver Blume, Vorstand Produktion und Logisitk der Porsche AG, erklärt die große Bedeutung des Werkzeugbaus: „Die Karosseriebauteile für unser Porsche-typisches, emotionales Design gehören heute zu den anspruchvollsten in diesem Bereich. Ausgelöst von Performance und Gebrauchseigenschaften unserer Fahrzeuge geht der Trend zu noch kompromissloserem Leichtbau, wodurch der technologische Anspruch weiter steigt. Die Spezialisten unseres neuen Tochterunternehmens zeichnen sich durch eine sehr hohe Kompetenz über alle Prozessschritte der Werkzeugerstellung aus. Speziell bei leichtbaurelevanten, komplexen Aluminiumbauteilen können wir vom Know-how profitieren“, so Blume.

Das Unternehmen mit den Standorten im sächsischen Schwarzenberg sowie im slowakischen Dubnica und seinen insgesamt mehr als 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat eine mehr als 100-jährige Tradition in Handwerk und Technologie. Ende der 1930er Jahre fertigte das Werk in Schwarzenberg Umformwerkzeuge für die Außenhautteile des ersten Volkswagens. Zu Beginn der 1970er Jahre wuchs das Unternehmen zum größten und modernsten Werkzeugbauer Osteuropas. Heute verfügt das Unternehmen mit den Standorten im sächsischen Schwarzenberg und im slowakischen Dubnica über hohe Kompetenzen in den Bereichen Methodenplanung, Konstruktion, Werkzeugerstellung und Systemlösungen für Umform- und Schneidwerkzeuge für den Automobilbau. Für Porsche setzte das Unternehmen unter anderem bereits Werkzeuge für die Seitenteile der Modelle Panamera und Macan um.

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fv

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