Audi-Chef Rupert Stadler

Weltpremiere des neuen Audi A7 im Oktober. Hier kündigte Audi-Chef
Rupert Stadler an: "In 2018 haben wir im Schnitt alle drei Wochen einen Anlauf in einem unserer Werke". (Bild: Audi)

Die sieben einzelnen Maßnahmenfelder werden jeweils durch ein Vorstands-Tandem vorangetrieben. Über die Handlungsfelder, die Stadler bei Audi ortet und welche Vorstände die einzelnen Initiativen vorantreiben, darüber sprach der Audi-Chef im Exklusiv-Interview mit dem Branchenwirtschaftsmagazin AUTOMOBIL PRODUKTION.

Der 7-Punkte-Plan heißt „Audi Angriffsplan 2025“ und beinhaltet unter anderem die tiefere Zusammenarbeit von Audi und Porsche. „Ein Element ist zum Beispiel der Schulterschluss mit den Porsche-Kollegen die Premium-Plattform Elektro, kurz PPE, gemeinsam zu entwickeln. Die Gewerke sind sauber aufgeteilt, die Produkte auf dieser Architektur sind definiert und das wird uns die Chance geben, besser zu sein als der Wettbewerb. Das ist unser Ziel“, so Stadler gegenüber AUTOMOBIL PRODUKTION. „Die Rahmenbedingungen, die wir vorfinden, verlangen von uns sehr diszipliniert und ordentlich abzuwägen, wo können wir etwas gemeinsam machen und wo sind die Euros am besten investiert“.

Die neue Premium-Plattform Elektro (PPE) ist eine Großserien-Architektur für exklusivere Fahrzeuge ab dem B-Segment – quasi die Luxusvariante des Wolfsburger MEB. Die ersten Fahrzeuge auf der neuen Architektur sind für 2021 geplant. Nach Recherchen von AUTOMOBIL PRODUKTON werden die ersten beiden Fahrzeuge auf der PPE ein vollelektrischer Audi Q5 sowie ein Porsche Macan mit E-Antrieb sein.

Die prominent angekündigten Fahrzeuge – der C-BEV von Audi, sowie der Porsche Mission E – wurden von Audi und Porsche noch getrennt entwickelt. Die Fertigung der C-BEV-Modelle, die später als e-tron-Modelle in den Verkauf kommen, werden ab 2018 im Audi-Werk in Brüssel gefertigt. Bisher hat Audi zwei Fahrzeuge angekündigt: den Elektro-SUV e-tron (ab 2018) und den Audi e-tron Sportback (ab 2019). Ab 2018 zieht die Produktion des Audi A1 ins spanische Seat-Werk Martorell um; danach ist Brüssel eine reine E-Fahrzeug-Produktion.

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