Audi Ungarn

Györ hat sich zum zentralen Standort für die Motorenfertigung von VW entwickelt. Nun investiert Audi Ungarn weitere Millionen. – Archiv (Bild: Audi)

Das Audi-Werk in Györ wächst und gedeiht. 2013 wurde es zum Vollwerk ausgebaut und inzwischen gehen dort Audi TT und Roadster sowie die A3-Limousine vom Band. Eine noch größere Bedeutung hat der Standort als Motorenwerk innerhalb des VW-Konzerns. Aktuell gehen zwei Millionen Aggregate pro Jahr von den Bändern. In die Schlagzeilen kam Györ, weil dort drei Millionen Einheiten des EA 189-Motor produziert wurden, der im Mittelpunkt der VW-Abgasaffäre steht. In diesem Zusammenhang hatte es einige Spekulationen gegeben, der Standort könne an Bedeutung verlieren.

Danach schaut es nicht aus. Wie Audi Ungarn bestätigte, macht der Autobauer weitere 104 Millionen Euro für die Motorenfertigung locker. Eine Sprecherin sagte auf Anfrage von AUTOMOBIL PRODUKTION, dass man speziell in Anlagen und Infrastruktur für die Produktion von neuen 3-Zylinder Otto- und Dieselmotoren- sowie und 4-Zylinder Dieselmotorengeneration investiere. Dadurch sollen bis zu 380 neue Jobs geschaffen werden.

Bei Audi Hungaria sind aktuell über 11.300 Mitarbeiter beschäftigt.

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Frank Volk

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