In Genf wurde der Bentley EXP10 enthusiastisch aufgenommen. Nun soll er nebst E-Variante gebaut

In Genf wurde der Bentley EXP10 enthusiastisch aufgenommen. Nun soll er nebst E-Variante gebaut werden. (Bild: Bentley)

Gerade mal ist der SUV-Koloss Bentayga vom Stapel gerollt und wird just durch die Schar der Autotester auf Herz und Nieren geprüft, da plant Wolfgang Duerheimer schon den Nachschlag. Wie der Bentley-Chef gegenüber Autocar bestätigte, soll der Bentayga einen kleineren, von der Größe zwischen Porsche Cayenne und Macan angesiedelten Ableger bekommen. Ein Showcar des Modells könnte bereits Ende 2017 zu sehen sein und ein Jahr später an den Markt kommen.

Zum SUV-Modell soll sich ein Sportwagen gesellen, der optisch stark an den im Frühjahr 2015 in Genf gezeigten EXP10 Speed Six angelehnt sein soll. Zwar stehe das offizielle Go für das Modell von Konzernseite noch aus. Das Showcar sei aber so enthusiastisch aufgenommen worden, dass einer Aufnahme ins Modellprogramm nichts im Wege stehe.

Zum herkömmlich angetriebenen Sportler soll es auch noch eine rein elektrische Version des EXP 10 geben. Der Luxus-Stromer soll es auf eine Leistung bringen die 400 bis 500 PS entspricht, um die 320 Kilometer schnell sein und auf eine Reichweite von 500 Kilometer kommen. Das entspricht etwa dem, was Konkurrent Aston Martin mit dem DBX plant. Der Marktstart des Sportlers samt E-Version könnte im Jahr 2020 erfolgen.
Das kleinere, etwa 120.000 Pfund teure SUV werde wesentliche Komponenten mit dem Bentayga teilen. Mit dem Auto wolle man eine jüngere Käuferschicht erschließen. Mit den zwei neuen Fahrzeugen könnte sich die ohnehin prächtig laufende VW-Luxusmarke in eine neue Absatzdimension katapulieren und auf 25.000 Einheiten verdoppeln – die dicke Marge kann der vom Abgasskandal gebeutelte VW-Konzern sicher gut rauchen.

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Frank Volk

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