Audi_Rupert-Stadler_Abgasskandal

Laut einem Bericht des Spiegel muss sich nun auch Audi-Boss Rupert Stadler vor internen Ermittlern erklären. (Bild: Audi)

Wie der Spiegel schreibt, hätten Zeugen aus dem Konzernumfeld den Audi-Chef belastet, bereits frühzeitig von den Abgasmanipulationen gewusst zu haben. Deshalb müsse sich Stadler nun vor den Spezialisten der Kanzlei Jones Day erklären, wann er vom Einsatz der verbotenen Software erfahren habe.

 

Für die Befragung seien mehrere Stunden vorgesehen. Zeugen hatten angegeben, der Audi-Chef habe bereits im Jahr 2010 von den Manipulationen Kenntnis bekommen. Vom Autobauer selbst gibt es keinen Kommentar.

Als einer der ersten Topmanager hatte Audi-Entwicklungsvorstand Ulrich Hackenberg nach Bekanntwerden des Abgasskandals seinen Stuhl räumen müssen. Peinlich für den Vorstand der Premiummarke: auch dessen Nachfolger Stefan Knirsch musste nun seinen Stuhl räumen, weil er in seiner Zeit als Motorenentwickler von den Manipulationen gewusst haben soll.

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