FCA_JeepRenegade_Produktion

Nach Italien (im Bild die Fertigung in Melfi) und Brasilien hat die FCA-Marke Jeep nun auch in China die Produktion des Kompakt-SUV Renegade gestartet. Bild; FCA

Der Autobauer hat die Renegade-Fertigung in China fast exakt ein halbes Jahr nach dem Produktionsstart des  Jeep Cherokee gestartet und unterstreicht damit die hohen Ambitionen der der Geländewagenmarke auf dem größten Automarkt der Welt. Gebaut werden beide Modelle bei GAC FCA Guangzhou.

In einem Statement bezeichnete Fiat Chrysler-Chef Sergio Marchionne den Produktionsstart als wichtigen Schritt zur globalen Expansion der Marke und mit Blick auf China als weitere Stärkung in der Beziehung zu Joint Venture-Partner GAC.

Der Erfolg von Jeep in China ist nicht nur für die Marke selbst, sondern auch für den Konzern insgesamt von hoher Bedeutung. Denn während FCA in vielen Bereichen den eigenen Planungen hinterher hinkt - Beispiel Alfa Romeo - brummt es bei Jeep. Im vergangenen Jahr hat die Marke weltweit rund 1,2 Millionen Einheiten verkauft, bis 2018 sollen es 1,9 Millionen werden. Getragen wird das Wachstum von einem massiven Ausbau des Produktionsnetzes. Zum Vergleich: wurden vor drei Jahren noch knapp unter 800.000 Autos in vier US-Werken gebaut, sollen 2019 10 Werke weltweit am Netz sein.

Kritischer Faktor für die nächsten Wachstumsschritte ist der Erfolg in China. Mit dem Renegade und dem Klassiker Cherokee scheint man die passenden Fahrzeug für den stürmisch wachsenden SUV-Bereich im Protfolio zu haben.

Der Renegade wird nun im Stammwerk Melfi/ Italien, in Brasilien und in China gebaut. 2018 soll zudem die Fertigung in Indien aufgenommen werden. IHS Automotive erwartet in allen vier Werken zusammen ein Produktionszahl von über 300.000 Einheiten im Jahr 2021. Die Fertigungszahl in China sehen die Marktexperten zwischen 35.000 und 45.000 Einheiten.   

    

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