Hyundai senkt den Preis für sein Brennstoffzellen-Auto ix35 FCEV deutlich.

Hyundai senkt den Preis für sein Brennstoffzellen-Auto ix35 FCEV deutlich. (Bild: Hyundai)

Offiziell begründet das Hyundai-Management den Schritt damit, der umweltfreundlichen Antriebstechnolgie durch günstigere Preise zum schnelleren Durchbruch am Volumenmarkt verhelfen zu wollen. Tatsächlich dürfte der harte Schnitt eher damit in Zusammenhang stehen, dass Toyota mit dem Einstieg in die Serienfertigung des Mirai die Koreaner ziemlich in den Hintergrund gedrängt hat. Während Toyota bereits wenige Wochen nach Serienstart Ende vergangenen Jahres den Eingang von 1.500 Bestellungen bestätigte und eine Produktionerhöhung auf 3.000 Einheiten pro Jahr angekündigt hat, hat Hyundai von seinem Brennstoffzellenfahrzeug weltweit erst 200 Fahrzeuge verkauft. Nun will man mit dem Preisschnitt verlorenen Boden gegenüber dem japanischen Konkurrenten gut machen. Allerdings ist die bereits Anfang 2014 vorgestellte Brennstoffzellen-Variante des ix35 auch nach der Preisreduzierung auf 77.200 US-Dollar deutlich teurer als der Mirai, für den Toyota Preise ab knapp über 61.000 US-Dollar aufruft.

Der Preisschnitt bei Hyundai betrifft nur Europa. Grund: in Nordamerika kann der ix nicht gekauft, sondern nur geleast werden. Allerdings dürfte sich der niedrigere Preis auch auf die Leasingraten auswirken.

Bekannt wurde unterdessen, dass Hyundai dem Consortium “Hydrogen Transport in European Cities” (HyTEC) beigetreten ist und sich darüber am Aufbau einer Infrastruktur zur Betankung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen beteiligt. Konkret geht es dabei um ein Projekt in Oslo.

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fv

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