Bleibt vorerst der einzige Europa-Kleinstwagen in der Nissan-Historie: der von 2009 bis 2013

Bleibt vorerst der einzige Europa-Kleinstwagen in der Nissan-Historie: der von 2009 bis 2013 angebotene Pixo. (Bild: Nissan)

Weder vom Volumen noch von der Kostenseite her sei Europa der geeignete Platz für A-Segment-Fahrzeuge, so Trevor Mann, Chief Performance Office des japanischen Autobauers, gegenüber Automotive News. Sollte sich Nissan für die Fertigung eines Kleinstwagens entscheiden, könnte Indien ein möglicher Produktionsstandort sein.

Damit rundet in Europa weiterhin der Micra das Modellangebot von Nissan nach unten ab. Das war nicht immer so. Zwischen 2009 und 2013 hatten die Japaner den auf dem Suzuki A-Star basierenden Pixo im Angebot. Das Auto war mit 85.000 verkauften Einheiten in Westeuropa durchaus gefragt, allerdings wurde der Kleinwagen in wirtschaftlich schwieriger Zeit zu hohen Rabatten feil geboten.

IHS Automotive teilt die Einschätzung von Mann, dass es schwierig ist, ein A-Segment-Auto in Europa wirtschaftlich erfolgreich zu etablieren. Zwar stünde der Renault-Nissan-Allianz mit der CMF-A-Plattform, auf der beispielsweise der Renault Kwid gefertigt wird, einn moderne Architektur für solche Autos zur Verfügung. Aber selbst mit einer solchen auf Entwicklungsmärkte zielenden Architektur, kämen teure Überarbeitungen auf die Hersteller zu, um etwa die strikten Umweltanforderungen in Europa zu erfüllen.

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fv

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