Opel-Werk Saragossa_Produktionsstart Crossland X

Just zum Produktionsstart des Opel Crossland X in Saragossa wurde jetzt bekannt, dass bereits die nächste Generation des Corsa auf einer PSA-Plattform gebaut wird - Fertigungsstandort: Saragossa.

Eine der spannenden Themen seit Bekanntwerden der Übernahme von Opel durch PSA ist, wie die produktionstechnische Entflechtung von der bisherigen Muttergesellschaft GM verlaufen wird. Am Beispiel des Corsa wird nun klar: der Übergang soll möglichst schnell vollzogen werden. Ein Opel-Sprecher bestätigte einen Bericht der Mainzer Allgemeinen, wonach bereits der 2019 kommende Corsa auf einer Plattform des französischen Autobauers produziert wird. Ursprünglich hatte es geheißen, der Kleinwagen werde nochmal auf einer GM-Architektur gefertigt.

Durch den Wechsel dürfte sich Opel Lizenzkosten in erheblicher Höhe einsparen. Diese wären für die Nutzung der GM-Technologie fällig geworden. Allerdings: nach Einschätzung von IHS Automotive dürfte der Kleinwagen-Klassiker nicht auf der neuen CMP-Plattform gebaut werden, sondern auf der älteren PF1-Architektur und damit auf derselben Plattform wie die gemeinsam entwickelten  Modelle Opel Crossland X und Citroen C3 Aircross.

Opel ist seit mehr als drei Jahrzehnten in Spanien aktiv und mit etwa 5.100 Beschäftigten der größte privatwirtschaftliche Arbeitgeber in der autonomen Region Aragón. Im Werk Saragossa werden aktuell die drei Modellreihen Corsa, Mokka X und Crossland X, sowie der zusammen mit dem Crossland X, der just Produktionsstart feierte, entwickelte Citroen C3.

Die nächste Generation des Mokka X soll ab 2019 ins thüringische Eisenach wandern, dafür zieht der Corsa komplett nach Spanien um.

Das ist der Opel Crossland X

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