Porsche 718_Pilotprojekt

Ein Porsche 718 Boxster für die Spritztour am Wochenende, ein Cayenne für die Familienausfahrt: ein Pilotprojekt von Porsche in Nordamerika macht das bald möglich. (Bild: Porsche)

Derzeit experimentieren zahlreiche Autobauer angesichts der Mobilitätswandels mit neuen Geschäftsmodellen in Vertrieb und Service. Einen interessanten Versuch startet SUV- und Sportwagenbauer Porsche im November in Nordamerika: mittels einer eigens entwickelten App können sich Kunden bei Porsche einschreiben und gegen eine Gebühr von monatlich ab 2.000 US-Dollar zum Porsche-Fahrer auf Zeit werden.

Dafür können die Fahrer nach Wunsch und flexibel auf ein definiertes Sortiment an Fahrzeugen zugreifen, so etwa den 718 Boxster, Cayman S, Macan S oder Cayenne. Während des laufenden Monats können die Modelle flexibel gewechselt werden, also: für den Familienausflug den Cayenne, für die sportliche Spritztour den Sportwagen. Für 3.000 US-Dollar pro Monat können die Nutzer sogar aus 22 Modellen nach Lust und Laune während eines Monats wählen.

Anmeldung, Versicherung und Unterhaltungskosten sind in dem Preis enthalten, für die Nutzer kommen lediglich die Benzinkosten hinzu.

Wie Klaus Zellmer, Nordamerika-Chef von Porsche, sagte, ist die Dauer des Pilotprojektes unter den Namen „Porsche Passport“ nicht befristet, es ist aber auf zunächst 50 Teilnehmer begrenzt. Mit dem Projekt wolle man einerseits neue Besitzmodelle erproben, andererseits wolle man über das Programm auch eine jüngere Zielgruppe erreichen, zitiert Detroit News Zellmer.

In den USA startet die Pilotphase in der Region Atlanta, je nach dem Verlauf dort, wird diese dann auf die gesamte USA ausgeweitet. Die USA haben die Stuttgarter als Testmarkt ausgewählt, nachdem eine Untersuchung im Vorfeld erbracht hat, dass dort die Offenheit für ein solches Modell besonders groß ist, so ein Porsche-Sprecherin auf Anfrage.   

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