PSA und JV-Partner Dongfeng haben sportliche Ziele gesetzt:  2020 will man 1 Mio. Autos pro Jahr

PSA und JV-Partner Dongfeng haben sportliche Ziele gesetzt: 2020 will man 1 Mio. Autos pro Jahr verkaufen. (Bild: PSA)

Aktuell unterhält die Dongfeng Motor Peugeot Citroen Automobile Company, so der vollständige Name der DPCA, drei Produktionsstätten in China und zwar in Wuhan und der Provinz Hubei. Derzeit verzeichnen die Franzosen ordentliche Zuwachsraten auf dem größten Automarkt der Welt. In diesem Jahr kommen die Marken Citroen, Peugeot und DS zusammen auf über 730.000 verkaufte Einheiten, ein Plus von über 25 Prozent.

Richtig durchstarten will die PSA aber mit der Fertigstellung des in Bau befindlichen Werks in Chengdu. Der Produktionsstart für das neue Werk,in das DPCA rund zwei Milliarden US-Dollar investiert, ist auf Ende 2016 terminiert. Mit den jährlich 300.000 Einheiten dort, kommt der Hersteller dann auf eine Produktionskapazität von knapp über einer Million Fahrzeuge pro Jahr.

Wichtiger als das reine Produktionsvolumen ist aber die Strategie hinter dem Werk. So soll der Absatzschub in China im wesentlichen über neue SUV-Modelle kommen – deren Fertigung wird wiederum in Chengdu gebündelt. Produziert werden sollen mindestens drei Autos in Geländegänger-Optik. Bereits 2017 dürfte die Produktionskapazität laut einer Prognose von IHS Automotive bei 100.000 Einheiten liegen.

Nach Einschätzung von IHS Automotive ist die angepeilte Verkaufszahl von einer Million Fahrzeugen im Jahr 2020 etwas zu optimistisch. Die Marktexperten selbst rechnen mit einem Absatz von 950.000 Einheiten. Darunter dürften über 300.000 SUV sein.

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Frank Volk

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