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PSA hatte bereits im Juni mit Changan eine Vereinbarung unterzeichnet. (Bild: PSA)

Der neue Pickup soll ab 2020 in Dingzhou (China) produziert werden. Das Reich der Mitte wird zudem einer der Zielmärkte des neuen Fahrzeugs, ebenso wie die anderen Auslandsmärkte der PSA-Gruppe. Der französische Autobauer will bis 2018 das Volumen seiner Kleintransporter um 30 Prozent erhöhen und bis 2021 in den Überseemärkten verdreifachen. Der Pickup-Truck wird laut Patrice Lucas, Executive Vice-President of Programmes and Strategy bei PSA, komplementär zum Peugeot-Pick-up sein, den PSA am 18. September mit seinem chinesischen Partner Dongfeng Motor in Afrika auf den Markt brachte.

Der neue, von Changan und PSA entwickelte 1-Tonnen-Pickup, der ab 2020 produziert werden soll, soll auch das PSA-Produktportfolio in Afrika erweitern. Ursprünglich gründeten die Unternehmen das Changan-PSA-Joint-Venture für den Pkw-Markt und zur Stärkung der PSA-Premiummarke DS. Mit der Genehmigung der Regulierungsbehörden in China 2011 erhielt das Joint-Venture eine Produktionslizenz für Pkw und Kleintransporter. Im Juni dieses Jahres kündigten die Partner an, sich zusätzlich zur Stärkung der DS-Marke im Kkw-Segment auf Kleintransporter zu fokussieren.

Pickups: Ein Trend in China

In der Volksrepublik sind die Verkäufe mit Pickup-Trucks enorm gestiegen. Doch die Regierung drückte ein Gesetz durch, das den Einsatz solcher Fahrzeuge in bestimmten Stadtzentren beschränkt. Vor kurzem hat auch Renault angekündigt, gemeinsam mit Brilliance Pickups in China zu produzieren. Der Pickup-Absatz wird 2020 laut den Analysten von IHS Markit auf über eine halbe Million Einheiten und bis 2024 auf über 600.000 Einheiten pro Jahr in China ansteigen.

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