Seat-Werk in Martorell

Im Seat-Werk Martorell sind nach zweitägigem Streik eines Zulieferers die Bänder wieder angelaufen. (Bild: Seat)

Die spanische VW-Tochter hatte am Mittwoch (15. Juli) die Produktion aufgrund eines Streiks bei Sitzlieferant Johnson Controls Eurosit stoppen müssen. Dort hatten rund 480 Beschäftigte die Arbeit niedergelegt. Betroffen von der Streikmaßnahme war neben der Fertigung der Seat-Modelle Ibiza, Altea und Leon auch die Produktion des Audi Q3. Grund des Streiks: der aktuelle Liefervertrag für Sitze von Johnson Controls läuft Ende 2017 aus, ein Nachfolgekontrakt ist noch nicht geschlossen. Das sorgt bei dem Zulieferer für Unruhe, die Beschäftigten verlangen Sicherheit für ihre Arbeitsplätze. Hier scheint nun eine Lösung gefunden: der ursprünglich bis 21. Juli anberaumte Streik wurde am Freitag (17. Juli) beendet, wie seitens der VW-Tochter bestätigt wurde.

Der Streik hat die VW-Tochter in einer Phase kräftigen Wachstums kurzfristig ausgebremst. Im ersten Halbjahr war die Produktion in Martorell um 10,5 Prozent auf einen Rekordwert von 264.000 Einheiten gewachsen.

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Frank Volk

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