Mladá Boleslav die ersten Serienkomponenten für Elektroautos

An der Fertigungsstraße sind 13 Roboter mit einer Tragfähigkeit zwischen 210 und 500 Kilogramm im Einsatz. Sie übernehmen den Transport von besonders schweren oder voluminösen Bauteilen oder verschrauben die Batteriemodule und -deckel. (Bild: Škoda)

Michael Oeljeklaus, Škoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik, betont: „Im November 2017 hat sich der Volkswagen Konzern entschieden, Škoda Auto mit der Herstellung von Elektrokomponenten für Plug-in-Hybridfahrzeuge zu beauftragen – ein enormer Vertrauensbeweis. In der Zwischenzeit haben wir die nötigen Maßnahmen getroffen und diesen Auftrag konsequent umgesetzt. Die Hochvoltbatterien ,Made in Mladá Boleslav‘ belegen das hohe technische Know-how vor Ort und sind das Ergebnis einer hervorragenden Teamleistung aller beteiligten Škodianer.“

Die Hochvoltbatterien aus Mladá Boleslav liefern die elektrische Antriebsenergie für Plug-in-Hybride des Volkswagen Konzerns, die auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) basieren. Die Batteriepacks werden beispielsweise im Škoda Superb iV eingesetzt. Dessen Produktion läuft im September 2019 im Werk Kvasiny an.

Škoda investierte 25,3 Millionen Euro in die Fertigungslinien der Hochvoltbatterien. Die Marke hatte vor zwei Jahren mit der Vorbereitung des Werks Mladá Boleslav auf die Produktion von E-Komponenten begonnen. Die Produktionskapazität von zunächst 150.000 Einheiten pro Jahr soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.

Rund 200 Beschäftigte arbeiten direkt oder indirekt an der Produktion der E-Komponenten mit. Auf der Fertigungslinie werden die Batteriesysteme nicht nur montiert, sondern auch getestet und vor dem Einbau ins Fahrzeug aufgeladen.

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