Der Zeitrahmen zeige, dass Apple mit dem Projekt ehrgeizige Ziele verfolge – normalerweise liege die Entwicklungszeit für neue Fahrzeuge bei fünf bis sieben Jahren.
Die Klage eines Spezialisten für Elektroauto-Batterien hatte zuvor einen weiteren Hinweis auf Ambitionen von Apple im Fahrzeugmarkt geliefert. Der US-Hersteller A123 zog nach dem Wechsel von fünf Mitarbeitern zu Apple vor Gericht. Das Unternehmen wirft Apple unter anderem vor, systematisch High-Tech-Experten abzuwerben, was den Betrieb von A123 behindere.
Apple baue eine große konkurrierende Sparte auf, vermutet der Batterie-Hersteller. Auch fünf ehemalige Mitarbeiter wurden verklagt.
Am Wochenende hatten das verschiedene Medien berichtet, Apple entwickele in einer geheimen Abteilung mit mehreren hundert Mitarbeitern ein Auto mit Elektroantrieb. Das war der bisherige Höhepunkt tagelanger Spekulationen über Apples Pläne im Autogeschäft. Bekannt ist auch, dass führende Mitarbeiter unter anderem von Tesla, Daimler und vom Autozulieferer Autoliv zum iPhone-Konzern wechselten.
Kritisch hatte sich Ex-GM-Chef Dan Akerson sich erst am Donnerstag zu den E-Auto-Plänen von Apple geäußert. Nach Akersons Ansicht unterschätzen IT-Unternehmen stark die Anforderungen und Komplexität des Autobaues: “Sie haben keine Vorstellung, auf was sie sich einlassen.”
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fv