„Weltweit holen wir den starken Verlust der Monate April und Mai in diesem Jahr nicht wieder auf, obwohl unser Vertrieb da einen wirklich guten Job macht“, sagte Dussmann im Interview mit der Branchen- und Wirtschaftszeitung Automobilwoche. Der September sei für Audi der absatzstärkste Monat des Jahres weltweit gewesen. „Gerade in China läuft es hervorragend. Hier erwarten wir sogar ein leichtes Plus für das Gesamtjahr“, fügte er hinzu.
Von der Nachfrage in Fernost profitierten auch die deutschen Werke, da auch die von Europa nach China gelieferten Volumina anstiegen. „Zum Glück laufen die Werke in Ingolstadt und Neckarsulm gut. Im September haben wir hier sogar Sonderschichten gefahren. Wir sind sehr zuversichtlich und planen auch keine Kurzarbeit mehr in diesem Jahr“, unterstrich Duesmann und bestätigte, dass keine weiteren über die bekannten Stellenstreichungen hinaus geplant seien: „Es bleibt bei der Beschäftigungsgarantie bis 2029.“
Zugleich trat der Audi-CEO Gerüchten entgegen, er könnte Nachfolger von VW-Konzern-Chef Diess werden. „Das schließe ich für mich klar aus. Mein Platz ist in Bayern, um mal ein Zitat von Markus Söder zu bemühen. Das hier ist mein Traumjob, und ich fühle mich bei Audi sauwohl. Ich ziehe auch gerade von München nach Ingolstadt und hier möchte ich auch bleiben. Das ist meine Firma.“