Audi-Vertriebszentrum

Trotz der weiterhin alles beherrschenden Coronakrise sollen Autohäuser bald wieder öffenen können. Das fordert die Autobranche. (Bild: Audi AG)

"Der stationäre Verkauf von Automobilen an Endkunden sollte schnellstmöglich wieder erlaubt werden", heißt es in einem gemeinsamen Brief des Verbands der Automobilindustrie, des Verbands der Internationalen Kraftfahrzeughersteller, des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe sowie der IG Metall an Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Begründet wird die Forderung in dem Schreiben mit einer bedrohlich werdenden Situation, in der sich Hersteller, Zulieferer und der Handel befänden. "Bänder stehen still, Verkaufsräume müssen geschlossen bleiben, der Fahrzeugabsatz ist nahezu vollständig zum Erliegen gekommen." Weil Händler keine Autos verkaufen können, kämen auch Zulieferung und Produktion zum Stillstand. Die Politik solle deshalb in Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden den stationären Verkauf von Autos wieder erlauben.

In Autohäusern könne der Infektionsschutz dem Brief zufolge durchaus gewährleistet werden. "Warteschlangen an der Kasse, Gedränge an Regalen, das Wechseln von Einkaufswagen von Kunde zu Kunde sowie der ständige Austausch von Ware gegen Bargeld im persönlichen Kontakt" würden dort nicht vorkommen.

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dpa