Autoliv

Autoliv hat angekündigt, die Maßnahmen zur Kostensenkung zu verstärken. (Bild: Autoliv)

Der schwedische Airbag- und Sicherheitsgurthersteller Autoliv hat im zweiten Quartal weniger als erwartet verdient und reduziert deshalb die Jahresprognose. Die Unsicherheit in einem schrumpfenden Markt sei groß, und es gebe derzeit keine Anzeichen für eine Erholung des Pkw-Geschäfts, begründete das Unternehmen den Schritt. Der Automarkt werde sich im laufenden Jahr um 4 bis 6 Prozent verkleinern.

Autoliv traut sich deshalb nur noch zu, den Umsatz 2019 organisch um 1 bis 3 Prozent zu steigern. Bislang hatte sich der Autozulieferer ein Plus von 5 Prozent vorgenommen. Die bereinigte operative Marge soll nur noch 9 bis 9,5 Prozent statt - wie bislang angestrebt - 10,5 Prozent erreichen. Im zweiten Quartal erreichte der Nettogewinn 109 Millionen Euro, während Analysten dem Unternehmen 125 Millionen Euro zugetraut hatten. Der Umsatz fiel um 2,5 Prozent auf 2,15 Milliarden Euro. Die bereinigte operative Marge schrumpfte auf 8,5 Prozent von 10,4 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Autoliv will nun auf die Kostenbremse treten. Dazu gehört auch die Reduzierung der Zahl der Leiharbeiter um 5 Prozent. Auch im Einkauf sieht das Unternehmen Einsparpotenzial. Im zweiten Quartal sei die Belegschaft bereits um 1.200 Mitarbeiter geschrumpft, die Kosten hätten sich zum Vorquartal verringert.

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