Wie die russische Nachrichtenagentur Business World Agency informiert, will AvtoVAZ bis zu 10.000 Einheiten im Jahr nach China überführen.
Hintergrund könnte die russische Regierung sein. Diese will, dass AvtoVAZ seinen Volumenabsatz steigert und seine Produktionskapazitäten ausbaut. Allerdings entlässt der Autohersteller weitere zwei Prozent seiner Belegschaft, da er bis zum Ende der Dekade seine Arbeitskräfte auf 30.000 herunter gekürzt haben will. Dabei entlässt der Hersteller gezielt die Arbeitnehmer, die nicht an der Kernproduktion beteiligt sind.
Die russische Regierung will, dass der größte Autobauer des Landes in diesem Jahr seine Produktion um 14 Prozent steigert, was nicht leicht umzusetzen sein dürfte. Die China-Exporte sind Teil des Ziels, AvtoVAZ wieder auf Kurs zu bringen.
Carlos Ghosn, unter anderem CEO des französischen Herstellers Renault (zu 25 Prozent beteiligt an AvtoVAZ), erwartet, dass das russische Unternehmen im nächsten Jahr profitabel sein wird.