Maier will als neuer Vorstandsvorsitzender die dynamische Entwicklung von Skoda konsequent vorantreiben.”Ich bin stolz, für dieses große, traditionsreiche und hoch angesehene Unternehmen zu arbeiten. Ich freue mich, in ein tolles Team einzusteigen”, so der einstige Porsche-Vertriebschef zu seinem Einstand, zu dem er fast ein bisschen schwärmerisch wird: “Dieses Unternehmen repräsentiert in herausragender Weise die Bedeutung Tschechiens und Böhmens als eine der Wiegen des Automobilbaus in Europa. Die Handwerkskunst und der vitale Ingenieursgeist der Menschen dieses Landes haben in der Welt einen hervorragenden Ruf. Gerade in den vergangenen Jahren ist Skoda mit einem beachtlichen Modellfeuerwerk eindrucksvoll gewachsen. Das Unternehmen verfügt über eine stabile Ausgangsbasis für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung. Es ist eine großartige Aufgabe, die Marke zusammen mit einer hochengagierten Mannschaft weiter nach vorne zu bringen.”
Mit Maier übernimmt ein ,Vollblut-Automann‘ den Posten bei bei der tschechischen VW-Tochter. Der in Schwäbisch Gmünd geborene Maanager verantwortete in den vergangenen Jahren bei Porsche das Vorstandsressort Vertrieb und Marketing. In dieser Funktion trieb er den internationalen Wachstumskurs des Unternehmens und die Professionalisierung der Porsche Vertriebsorganisation nachhaltig voran. Unter seiner Vertriebs- und Marketingverantwortung stiegen der Markenwert und die Kundenzufriedenheit deutlich. Mit dem Ausbau der Porsche Modellpalette und einer konsequenten Internationalisierungs-Strategie führte Maier den Porsche Vertrieb in eine neue Dimension.
Seit seiner Jugend schlägt Maiers Herz für das Automobil. Nach erfolgreicher Ausbildung zum Kfz-Mechaniker schloss er 1984 als Prüfungsbester aller Disziplinen die Prüfung zum Kfz-Meister ab. Danach studierte er Betriebswirtschaftslehre in Calw. Nach jeweils zweijährigen Stationen beim Computerhersteller Nixdorf und bei der Wallhäuser Anlagen Gesellschaft folgte 1988 die Rückkehr in die Autobranche. Bei der BMW AG übernahm Maier in den folgenden Jahren verschiedene leitende Vertriebsfunktionen im In- und Ausland. Im Juni 2001 erfolgte der Wechsel zu Porsche, wo er verschiedene Führungspositionen durchlief.
Bei Skoda folgt der 55-Jährige auf Winfried Vahland, der nach 25 Jahren erfolgreicher Tätigkeit im Volkswagen Konzern das Unternehmen auf eigenen Wunsch verlassen hat. Vahland sollte im Zuge der Neuorganisation die Rolle als Konzernverantwortlicher für Nordamerika und Mexiko übernehmen, das war aber an unterschiedlichen Auffassungen über die Ausgestaltung diesre Position gescheitert.
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fv