
In vier Stufen will Bosch bis 2025 das selbstfahrende Auto realisieren. Aktuell sind die Schwaben auch mit wichtigen Komponenten beim Aufbau der Google-Testflotte beteiligt.
Nachdem Google publik gemacht hat, dass auch Bosch in das Projekt zum Aufbau einer Testflotte von 150 selbst fahrenden Autos beteiligt ist, hat sich Volkmar Denner, Chef des Zulieferers, in einem Statement erfreut gezeigt, in das “faszinierende” Projekt eingebunden zu sein. Bosch steuert unter anderem den Elektromotor, Leistungselektronik und Radarsensoren bei.
In vier Stufen will Bosch bis 2025 das selbstfahrende Auto realisieren. Aktuell sind die Schwaben auch mit wichtigen Komponenten beim Aufbau der Google-Testflotte beteiligt.
Nachdem Google publik gemacht hat, dass auch Bosch in das Projekt zum Aufbau einer Testflotte von 150 selbst fahrenden Autos beteiligt ist, hat sich Volkmar Denner, Chef des Zulieferers, in einem Statement erfreut gezeigt, in das “faszinierende” Projekt eingebunden zu sein. Bosch steuert unter anderem den Elektromotor, Leistungselektronik und Radarsensoren bei.
Der Stuttgarter Zulieferer hat selbst große Ambitionen und sieht im autonomen Fahren eines der wichtigsten Zukunftsfelder. Dazu Volkmar Denner: “Für Bosch ist die Zukunft der Mobilität automatisiert, vernetzt und elektrifiziert”. Erst vor wenigen Tagen hat das Unternehmen auf der CES in Las Vegas und auch in Detroit tiefe Einblicke gewährt, wie man sich den Weg zum autonomen Fahren vorstellt. Gezeigt wurde dabei ein Vier-Stufen-Plan, mit dem man schrittweise die Realisierung des autonomen Fahrzeugs realisiert werden soll. Laut diesem will das Unternehmen 2017 eine erste Stufe des “Highway Assist” einführen. Das System soll ermöglichen, dass das Auto ohne Zutun des Fahrers bis zu einer Geschwindigkeit von 75 Meilen pro Stunden die Spur hält. Bereits 2018 soll dann in der zweiten Stufe der autonome Spurwechsel hinzu kommen. 2020 soll das System um das Auffahren auf die Autobahn erweitert. Das System soll so ausgelegt werden, dass der Fahrer jederzeit eingreifen kann. 2025 soll dann das voll autonome Fahren möglich sein.
Nach Einschätzung von IHS Automotive verfügt Bosch schon heute über das technologische Knowhow und auch wichtige Komponenten, um in der Entwicklung von selbst fahrenden Autos eine weltweit führende Stellung einzunehmen. Als einen der schärfsten Rivalen sehen die Marktexperten Continental.
Am Rande der Autoshow in Detroit hatte der Internet-Riese Google bekannt gegeben, dass man im Frühjahr eine Testflotte mit 150 autonomen Fahrzeugen in die Straßenerprobung bringen werde. Dabei hatte der Projektleiter von Googles Self-Driving Car, Chris Urmson, gesagt, dass auch Bosch, Continental und ZF Lenksysteme, einem bisherigen Gemeinschaftsunternehmen von Bosch und ZF, das aber komplett von Bosch übernommen wird, an dem Projekt beteiligt sind. Volkmar Denner zeigte sich in einem Statement erfreut, “an diesem faszinierenden und innovativen Projekt mitzuarbeiten”. Auch gab Denner Einblicke in den Part Boschs: “Wir wissen es zu schätzen, Google für das “Self-Driving Car Project” wichtige Komponenten des elektrischen Antriebsstrangs sowie den Fernbereichs-Radarsensor zu liefern.” Bei den wichtigen Komponenenten handelt es sich um den Elektromotor und die Leistungselektronik.