BYD_Elektrobusse_Indien_Werksbau

Mit elektrisch angetriebenen Bussen ist BYD global bereits stark vertreten. Nun bauen die Chinesen ein Werk in Indien. (Bild: BYD)

Realisiert werden soll die neue Produktionsstätte von Goldstone Infratech, Anbieter von BYD-Busse in Indien. Die Gesamtinvestition für das Werk wird auf 31,3 Millionen US-Dollar beziffert. Errichtet wird die neue Fertigungsstätte im Bundesstaat Karnataka auf einer Fläche von etwa 100 Hektar.

Laut Berichten lokaler Medien liegt die Produktionskapazität anfangs bei rund 1.000 Einheiten pro Jahr. Von Karnataka aus plant Goldstone die BYD-Busse auch in Nachbarländer zu exportieren. Die Batterien für die Busse werden ebenfalls in dem Werk produziert.

Goldstone brachte im September vergangenen Jahres in Indien den ersten BYD-Bus vom Typ eBuzz K7 auf den Markt. Der eBuzz K7 hat eine elektrische Reichweite von 200 Kilometern und kann mit Schnellladetechnologie in weniger als vier Stunden aufgeladen werden. Zudem im Angebot haben die Chinesen  den 12-Meter-K9-Bus von BYD an. Die Busse werden insbesondere an staatliche Verkehrsbehörden wie in Goa und Mumbai geliefert.

BYD strebt im laufenden Jahr einen Gesamtabsatz von 200.000 Elektrofahrzeugen an. Während die Pkw zu einem  hohen Prozentsatz in China verkauft werden, ist der Autobauer mit seinen Elektrobussen global bereits stark vertreten. So gibt es Produktionsstätten in den USA, Südamerika und Europa (Ungarn). Erst kürzlich hat das Unternehmen den Zuschlag über die Lieferung von 15 Elektrobussen für die  ägyptische Metropole Alexandria erhalten.

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