
Weniger Licht beim Zulieferer Osram: "Ich sehe dunkle Wolken für 2019 am Horizont aufziehen, die Nachfrage nach Leuchtdioden geht spürbar zurück. Was mir aber für das neue Jahr am meisten Sorgen bereitet, ist die rückläufige Auto-Konjunktur", so Firmenchef Berlien. (Bild: Osram)
Beim Lichtkonzern Osram kommt beim Blick auf die Zahlen des abgelaufenen Jahresviertels keine Freude auf. "Die ersten Daten deuten darauf hin, dass das vergangene Quartal bei uns noch schwächer ausgefallen ist, als dies manche Finanzexperten und wir noch vor einigen Monaten erwartet haben", sagte Firmenchef Olaf Berlien der Augsburger Allgemeine (Donnerstagausgabe, 10. Januar 2019). "Ich sehe dunkle Wolken für 2019 am Horizont aufziehen, die Nachfrage nach Leuchtdioden geht spürbar zurück. Was mir aber für das neue Jahr am meisten Sorgen bereitet, ist die rückläufige Auto-Konjunktur."
Die Schwäche der Automobilindustrie gehe nur zu einem Teil auf den Diesel-Skandal zurück, sagte Berlien. "Denn in den letzten drei Monaten sind in China die Autoverkäufe massiv um bis zu 16 Prozent eingebrochen. Das ist für uns schmerzlich." Dazu kämen die jüngsten Einbrüche im Geschäft von Apple und Samsung "Firmen aus der Auto-und Smartphone-Branche sind extrem wichtige Kunden für uns, betonte der Osram-Chef. "Wir spüren den Handelskonflikt zwischen den USA und China, nachdem wir schon 2018 unter dem hierzulande wenig bekannten Handelskonflikt zwischen Südkorea und China gelitten haben", sagte Berlien. "Das führte zu einem zehnprozentigen Rückgang unserer Lieferungen an koreanische Autohersteller."
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