
Steht vor schwierigen Verhandlungen mit US-Händlern: VW-Nordamerika-Chef Hinrich Woebken
Wie Automotive News berichtet, hat VW der Aufnahme der Verhandlungen mit US-Händlern über Entschädigungszahlungen zugestimmt. Dazu wurde ein Komitee gebildet, dem sechs der insgesamt 652 VW-Händler in den USA angehören. Dieses Komitee soll mit der VW-Führung in Nordamerika eine einvernehmliche Lösung finden. Summen wurden keine genannt, es dürfte aber um mehrere hundert Millionen US-Dollar gehen. In einem ersten Statement gegenüber dem Branchenblatt zeigt sich Händler-Sprecher Jason Kuhn zuversichtlich, dass man eine gemeinsame Lösung finden werde. Die Atmosphäre in den Vorgesprächen sei positiv gewesen. Die US-Händler wollen aber nicht nur Geld von VW, sie wollen künftig auch mehr Mitspracherecht bei der US-Strategie des Autokonzerns.
Von VW selbst gibt es zu den Gesprächen keine Stellungnahme. US-Marktbeobachter gehen aber davon aus, dass die Wolfsburger großes Interesse an einer einvernehmlichen Lösung haben und es nicht auf einen Prozess mit den Händler ankommen lassen werden.