Seit 22. Januar wühlen sich die Wettbewerbskommissare der EU durch die vorgelegten Dokumente. Mit einem Volumen von 13,5 Milliarden Euro handelt es sich um einen der größten Akquisitionen im Bereich der Automobilzulieferer in den vergangen Jahren. Durch die Übernahme der Automotive-Sparte des US-Unternehmens TRW steigt ZF Friedrichshafen – gemessen am Umsatz – zur weltweiten Nummer 3 hinter Bosch und Denso auf. Vor dem Hintergrund des Volumens schaut die EU nun ganz genau darauf, dass das neue gefornte Unternehmen keine marktdominante Stellung einimmt und dass es nicht zu Wettbewerbsverzerrungen kommt. Eine erste Hürde auf dem Weg zur Übernahme hatten die Friedrichshafener bereits aus dem Weg geräumt, indem sie ihren 50-Prozent-Anteil an ZF Lenksysteme an den Partner Bosch verkauft haben. Der Deal wurde vor wenigen Wochen abgeschlossen.
Nach derzeitigem Informationsstand wird mit keinen weiteren wesentlichen Einwänden seitens der EU gerechnet. Die längere als ursprünglich geplante Prüfdauer stehe in Zusammenhang mit dem Umfang der Transaktion, hieß es aus dem Umfeld der Kommission.
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fv