
Klares Ziel: Ex-BMW-Mann Breitfeld will mit Future Mobility die deutschen Premiummarken das Fürchten lehren. Archiv (Bild: BMW)
Noch kein Name für die kommende Modellreihe an Elektroautos, aber klare Ziele was die eigenen Absatzzahlen anbelangt und in welchen Revieren man wildern will. Carsten Breitfeld, ehemaliger Leiter des i8-Projektc von BMW und im Juli mit einer Truppe BMW-Ingenieure zum chinesischen Start-up Future Mobility gewechselt, gab sich gegenüber Daily China sehr offensiv. Die Hauptkonkurrenten sieht Breitfeld demnach nicht in anderen Start-ups wie Faraday Future oder Elektroauto-Pionier Tesla. Ganz klar ziele man mit den eigenen Wachstumsplänen auf die etablierten Autobauer. Explizit nennt der Manager dabei Audi, Mercedes und seinen Ex-Arbeitgeber BMW. Diesen Marken wolle man in erster Linie Marktanteile abjagen. Explizit schaue man auf die Käufer von Mittelklassemodellen a la 3er BMW.
Future Mobility-COO Daniel Kirchert hatte erst jüngst angekündigt, dass es sich beim ersten Modell um ein Fahrzeug in der Preisklasse von etwa 45.000 US-Dollar handeln werde. Breitfeld beschrieb Future Mobility als international ausgerichtete Premiummarke mit Produktionsbasis in China. Die neue Marke peilt ein jährliches Absatzvolumen in der Bandbreite von 250.000 bis 400.000 Einheiten an. Der Schwerpunkt liegt auf elektrisch angetriebenen Autos.
Unter welchem Markennamen die Stromer letztlich kommen werden, soll in der ersten Jahreshälfte 2017 bekannt gegeben werden. Sein ersten Elektro-Serienmodell hat der Autobauer für 2020 angekündigt. Es gibt aber Spekulationen, dass schon 2018 ein Fahrzeug kommen könnte.
Future Mobility hat in den vergangenen Monaten immer wieder für Schlagzeilen auf der Recruiting-Seite gesorgt. Spektakulärster Coup war das Engagement von Carsten Breitfeld und seiner i8-Entwicklergruppe.
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