Tritt er zurück, ist er schon weg? Um Ferrari-CEO Amedeo Felisa gibt es wilde Gerüchte.

Tritt er zurück, ist er schon weg? Um Ferrari-CEO Amedeo Felisa gibt es wilde Gerüchte. Ferrari (Bild: Ferrari)

In einem Punkt scheinen sich die Medien aber einig: Geht der 69-jährige Ferrari-Haudegen von Bord, ist das ein neuerliche Beweise für den rücksichtslosen Umgang von Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne mit honorigen Führungskräften. Dabei ist auch 24 Stunden nachdem die Gerüchte um einen Rücktritt von Amedeo Felisa hochkochten noch nicht einmal klar, ob er zurücktreten will, geschweige denn bereits zurückgetreten ist, wie auch einige Medien wissen wollen. Übereinstimmend berichten italienische Medien darüber, dass Felisa und Marchionne ein mindestens unterkühltes Verhältnis gehabt haben sollen. Während die einen berichten, dies gründe darauf, dass Felisa ein enger Vertrauter des im vergangenen Jahr von Marchionne aus dem Amt gedrängten Luca de Montezemolo gewesen sei, heißt es in anderen Quellen, Felisa habe nach dem Abgang Montezemolos selbst auf eine Berufung in das Präsidenten-Amt spekuliert. Dieses Amt begleitet inzwischen Marchionne höchstpersönlich. Felisa ist seit 1990 bei Ferrari und hat 2008 den Chefposten von Jean Todt übernommen.

Sollten die Spekulationen zutreffen, wonach Felisa sein Amt nach der Sommerpause im September niederlegen werde, käme der Chefwechsel unmittelbar vor dem für Oktober anberaumten Börsengang der Luxus- und Sportwagenmarke.

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fv

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